Sitzung: 07.11.2023 02/SchulA/006/2023
Vorlage: 02/386/2023
Schulleiter Jörg Ringling hat Haushaltsmittel
für das Haushaltsjahr 2024 beantragt. Der Antrag wird in der Sitzung
vorgestellt und beraten.
Ratsmitglied Ossege findet den Antrag sehr gut,
da die Gemeinde im Wettbewerb mit den umliegenden Schulen steht. Sein Sohn ist
Lehrer an der Realschule in Bad Iburg und daher kann er beurteilen, dass die
LuWi in Sachen Digitalisierung schon wesentlich weiter sei, insbesondere wenn
der vorgestellte Weg weiter beschritten werde. Zudem wurde im Rathaus Herr Viße
eingestellt, der technische Ideen einbringen kann. Die Realschule in Bad Iburg
hat nur einen Lehrer, der für ein paar Stunden abgeordnet wurde, um die Schule
zu digitalisieren. Und die Schule erhält bei weitem nicht die finanziellen
Möglichkeiten wie unsere Schule.
Schulleiter Ringling erklärt, dass sich die
Schule sehr über die Neueinstellung von Herrn Viße gefreut habe und er sehr
dankbar dafür sei. Leider ist Herr Viße aktuell wenig präsent. Ohne die
Lehrerschaft würde die digitale Einrichtung der Schule nicht vernünftig laufen.
Er erklärt ebenfalls, dass der Weg richtig sei, welchen die LuWi einschlagen
möchte. Alle nötigen Kabel wurden inzwischen verlegt. Es sei jetzt Zeit für die
Schritte zwei und drei.
Ratsmitglied Ossege sagt, es gab hier damals
Aktionen, da wurden die Klassenräume von den Eltern gestrichen, als seine
Kinder noch auf die Ludwig-Windhorst-Schule gegangen sind.
Schulleiter Ringling antwortet, dass die Schule
optisch in einem sehr guten Zustand sei. Die Toiletten, Baujahr 1970, sehen
noch gut aus. Außerdem ist die Akustik durch das Dämmmaterial sehr gut.
Bürgermeister Dimek betont, dass Herr Viße nur
einen gewissen Stundenanteil für die Schulen zur Verfügung hat. Die Gemeinde
möchte aber auch voranschreiten, z. B. mit dem Projekt Open@Rathaus. Dafür wird
Herr Viße aktuell viel eingesetzt. Seine Zeit sei deshalb sehr begrenzt. Er
habe den größeren Zeitanteil im Rathaus.
Schulleiter Ringling antwortet, dass es sich
einspielen muss. Herr Viße und seine Position sind neu.
Ausschussvorsitzender Twyhues fragt nach
weiteren Wortmeldungen.
Stellv. Schulleiterin Dörrje fragt nach, ob es
möglich sei, dass Herrn Viße vielleicht in gewissen Intervallen in den Schulen
vorbeischauen könnte. Sie seien dankbar, wenn Herr Wittler von der Schul-IT
komme, aber mit der zusätzlichen Kraft von Herrn Viße wäre es noch besser.
Frau Winterberg sagt zudem, es könne nicht
sein, dass die Lehrer nebenbei die IT in den Schulen am Laufen halten oder
Wasserabläufe reinigen müssen.
Bürgermeister Dimek sagt, er sei froh, das
Herrn Viße überhaupt da ist. Ob der Anteil für die Schulen eventuell
aufgestockt werden könne, müsse letztlich auch politisch beraten werden. Dirk
Schmalstieg und Michael Robert mussten auch im Rathaus nebenbei die IT
betreuen, neben den eigentlichen Tätigkeiten. Bürgermeister Dimek kann nicht
sagen, wie dies an anderen Schulen in Trägerschaft der Kommunen geregelt ist.
Ausschussvorsitzender Twyhues bedankt sich für
die Wortmeldungen. Er geht danach auf die letzten Haushaltsanträge der Schulen
auch in den Vorjahren ein. Er findet es nicht gut, dass Lizenzen oder das
Drumherum über die Schulträger laufen müssen. Das ist eigentlich aus seiner
Sicht Ländersache. Er stellt sich die Frage, ob die Übernahme der
Lizenzgebühren überhaupt jedes Jahr erneut in den Anträgen gestellt werden
müsse, wenn diese doch sowieso jährlich anstehen.
Bürgermeister Dimek führt aus, dass es sich
eigentlich um eine nachrichtliche Angelegenheit der Übersichtlichkeit halber
handele. Stellv. Schulleiterin Dörrie bejaht dies.
Ausschussvorsitzender Twyhues bedankt sich für die Wortmeldungen und erklärt, dass die abschließenden Beratungen noch anstehen.
Beschlussvorschlag:
Über den Antrag auf Haushaltsmittel für das Jahr 2024 für die Ludwig-Windhorst-Schule Glandorf ist zu beraten