Schulleiter Jörg Ringling hat Haushaltsmittel für das Haushaltsjahr 2024 beantragt. Der Antrag wird in der Sitzung vorgestellt und beraten.

 

Ratsmitglied Ossege findet den Antrag sehr gut, da die Gemeinde im Wettbewerb mit den umliegenden Schulen steht. Sein Sohn ist Lehrer an der Realschule in Bad Iburg und daher kann er beurteilen, dass die LuWi in Sachen Digitalisierung schon wesentlich weiter sei, insbesondere wenn der vorgestellte Weg weiter beschritten werde. Zudem wurde im Rathaus Herr Viße eingestellt, der technische Ideen einbringen kann. Die Realschule in Bad Iburg hat nur einen Lehrer, der für ein paar Stunden abgeordnet wurde, um die Schule zu digitalisieren. Und die Schule erhält bei weitem nicht die finanziellen Möglichkeiten wie unsere Schule.

 

Schulleiter Ringling erklärt, dass sich die Schule sehr über die Neueinstellung von Herrn Viße gefreut habe und er sehr dankbar dafür sei. Leider ist Herr Viße aktuell wenig präsent. Ohne die Lehrerschaft würde die digitale Einrichtung der Schule nicht vernünftig laufen. Er erklärt ebenfalls, dass der Weg richtig sei, welchen die LuWi einschlagen möchte. Alle nötigen Kabel wurden inzwischen verlegt. Es sei jetzt Zeit für die Schritte zwei und drei.

 

Ratsmitglied Ossege sagt, es gab hier damals Aktionen, da wurden die Klassenräume von den Eltern gestrichen, als seine Kinder noch auf die Ludwig-Windhorst-Schule gegangen sind.

 

Schulleiter Ringling antwortet, dass die Schule optisch in einem sehr guten Zustand sei. Die Toiletten, Baujahr 1970, sehen noch gut aus. Außerdem ist die Akustik durch das Dämmmaterial sehr gut.

 

Bürgermeister Dimek betont, dass Herr Viße nur einen gewissen Stundenanteil für die Schulen zur Verfügung hat. Die Gemeinde möchte aber auch voranschreiten, z. B. mit dem Projekt Open@Rathaus. Dafür wird Herr Viße aktuell viel eingesetzt. Seine Zeit sei deshalb sehr begrenzt. Er habe den größeren Zeitanteil im Rathaus.

 

Schulleiter Ringling antwortet, dass es sich einspielen muss. Herr Viße und seine Position sind neu.

 

Ausschussvorsitzender Twyhues fragt nach weiteren Wortmeldungen.

 

Stellv. Schulleiterin Dörrje fragt nach, ob es möglich sei, dass Herrn Viße vielleicht in gewissen Intervallen in den Schulen vorbeischauen könnte. Sie seien dankbar, wenn Herr Wittler von der Schul-IT komme, aber mit der zusätzlichen Kraft von Herrn Viße wäre es noch besser.

 

Frau Winterberg sagt zudem, es könne nicht sein, dass die Lehrer nebenbei die IT in den Schulen am Laufen halten oder Wasserabläufe reinigen müssen.

 

Bürgermeister Dimek sagt, er sei froh, das Herrn Viße überhaupt da ist. Ob der Anteil für die Schulen eventuell aufgestockt werden könne, müsse letztlich auch politisch beraten werden. Dirk Schmalstieg und Michael Robert mussten auch im Rathaus nebenbei die IT betreuen, neben den eigentlichen Tätigkeiten. Bürgermeister Dimek kann nicht sagen, wie dies an anderen Schulen in Trägerschaft der Kommunen geregelt ist.

 

Ausschussvorsitzender Twyhues bedankt sich für die Wortmeldungen. Er geht danach auf die letzten Haushaltsanträge der Schulen auch in den Vorjahren ein. Er findet es nicht gut, dass Lizenzen oder das Drumherum über die Schulträger laufen müssen. Das ist eigentlich aus seiner Sicht Ländersache. Er stellt sich die Frage, ob die Übernahme der Lizenzgebühren überhaupt jedes Jahr erneut in den Anträgen gestellt werden müsse, wenn diese doch sowieso jährlich anstehen.

 

Bürgermeister Dimek führt aus, dass es sich eigentlich um eine nachrichtliche Angelegenheit der Übersichtlichkeit halber handele. Stellv. Schulleiterin Dörrie bejaht dies.

 

Ausschussvorsitzender Twyhues bedankt sich für die Wortmeldungen und erklärt, dass die abschließenden Beratungen noch anstehen.


Beschlussvorschlag:

Über den Antrag auf Haushaltsmittel für das Jahr 2024 für die Ludwig-Windhorst-Schule Glandorf ist zu beraten