Ø  Einleitend zog Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann ein positives Fazit des vor gut einer Woche stattgefundenen Rosenmontagsumzuges. Die Stimmung war sehr gut, das Wetter hat – zum Glück - gehalten und das Rathaus wurde nach intensivem Wortgefecht der Bürgermeistern mit dem 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Winterberg in Anbetracht der zahlenmäßig weit überlegenen Jecken gestürmt und der Rathausschlüssel für die 5. Jahreszeit übergeben.

Ø  Die letzten Wochen waren ausgesprochen virulent. Die Fachausschüsse haben die Haushaltsberatungen durchgeführt – zum Teil sehr kontrovers, überwiegend jedoch im Konsens. Darüber hinaus hat auch noch die eine oder andere zusätzliche Sitzung stattgefunden und das neue Ratsinfosystem hat seine erste Sitzungsfolge überstanden. Bevor ich gleich zum eigentlichen Bericht der Bürgermeisterin komme, sei mir eine persönliche Bemerkung vorab gestattet. Anlass hierfür ist – auch, aber nicht nur -, z.B. der heutige Presseartikel in der NOZ, der titelt: „Druck auf Glandorfs Verwaltung wächst“. Keine Sorge – ich möchte an dieser Stelle nicht auf die inhaltliche Diskussion eingehen, hierfür sind die entsprechenden öffentlichen und nicht öffentlichen Gremien zuständig. M.E. hat in einer politischen Kommune jede Ebene ihre eigene und unterschiedliche Rolle. Die politischen Parteien bzw. Fraktionen repräsentieren den politischen Willen, die Verwaltung hat neben ihrem vielfältigen Alltagsgeschäft auch die Beratungen der Gremien vorzubereiten. Die interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürger bringen sich – je nach Thema – in die Diskussionen ein. Mein Wunsch wäre, dass man im Sinne Glandorfs gut zusammenarbeitet, sich an den jeweiligen Sachfragen orientiert und, vor allen Dingen, miteinander spricht. Bislang habe ich das in den fast 2,5 Jahren, in denen ich im Amt bin, fast überall auch so erlebt. Die Formulierung von Frau Pärschke hat, indem sie das Gegensatzpaar „Parteien – Verwaltung“ aufbaute, rein sprachlich einen anderen Eindruck entstehen lassen. Meines Erachtens deckt sich der Eindruck jedoch nicht mit den Fakten.

Ø   

Ø  Die Förderanträge zur Sanierung der Windmühle sind fristgerecht und in guter Zusammenarbeit mit dem Windmühlenverein auf den Weg gebracht worden.

Ø  Auch der Förderantrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Thie wurde fristgerecht beim Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht. Die Gemeinde hofft natürlich, dass sie in das Programm Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen aufgenommen wird. Einen genauen Termin für die Entscheidung des Ministeriums gibt es leider nicht.

Ø  Terra Vita hat einen Förderantrag zum „Masterplan wandern“ auf den Weg gebracht. Qualitätsstandards wie bei der Grenzgängerroute. Zu diesem gehören 8 km auf dem Grund der Gemeinde Glandorf.

Ø  Die Steuerungsgruppe ILEK – SOL hat am vergangenen Freitag getagt und die Unterstützung eines Antrages von KuK SOL zur Präsentation der Südkreiskommunen auf der Landesgartenschau in Bad Iburg 2018 zugesagt. Nach diesem sollen bildende Künstler ...

Ø  In diesem Rahmen wurde auch bekannt, dass sich der Landkreis Osnabrück, aber auch die Kommunen des Südlichen Osnabrücker Landes auf der Internationalen Grünen Woche IGW im Januar 2018 in Bad Iburg präsentieren können – im Niedersachsenzelt, als Auftakt und Werbung für die Landesgartenschau.

Ø  In diesem Jahr wird – mit Unterstützung der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Osnabrücker Land  – das „Sommerflimmern“ erstmals auch in Glandorf stattfinden können. Auf dem Hof Recker in Sudendorf.

Ø  Das Konzept für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde wird zurzeit zusammen mit dem Büro elbfeder erarbeitet. Die Homepage wird bis Ende März aktualisiert. Das Konzept, auch das für die neue Gestaltung der Homepage, wird im Frühjahr im Ausschuss beraten werden, sodass es möglichst zu den Sommerferien und dann in Folge praktisch umgesetzt werden kann.

Ø  Die Gemeinde Glandorf ist zusammen mit der Ten eG eines von drei bundesweiten Modellprojekten zur Energieeinsparung bei Straßenlaternen geworden. Das Projekt wird von der dena (Deutsche Energie Agentur) initiiert und unterstützt. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden.

Ø  Der Landrat war zu Besuch in Glandorf. Neben einem Gespräch mit der Bürgermeisterin hat man, zusammen mit einigen Ratsmitgliedern, die Firma Strautmann Umwelttechnik besucht und im Anschluss gab es ein Gespräch mit dem VA. Insgesamt waren dies alles sehr interessante und konstruktive Gespräche und der Landrat hat zugesichert, die Gemeinde Glandorf sowohl bei wirtschaftlichen Fragen wie Gewerbeentwicklung wie auch bei anderen Themen immer gut im Auge zu haben.

Ø  Auch der Bischof, Dr. Franz-Josef Bode, hat die Gemeinde Glandorf besucht. Unter anderem hat in diesem Zusammenhang ein Treffen im Rathaus mit den Pfarrern von Bad Iburg, Bad Laer und Glandorf und den entsprechenden Bürgermeistern Frau Niermann und Herrn Vollmer stattgefunden. Auch dieses Gespräch war ausgesprochen offen und herzlich. Tangiert wurden Fragen der Alltagsethik – die Bürgermeister dankten bspw. dem Bischof und den Vertretern der kath. Kirche für die klare Haltung und auch die ganz praktische Unterstützung durch die Caritas beim Thema Menschen auf der Flucht. Darüber hinaus sprach man über Konflikt- und Berührungspunkte beim Wandel der kath. Kirche und der Gesellschaft.

Ø  Da die Windmühle in diesem Jahr geschlossen ist, fehlte es an einem angemessenen Rahmen für standesamtliche Trauungen. Kolping hat der Gemeinde hierfür das Kolpingheim zur Nutzung angeboten. Ab sofort können hier die standesamtlichen Trauungen vorgenommen werden. Ein sehr ansprechendes Ambiente.

..