Beschluss:

Der Ortsteil Schwege erklärt sich bereit, das Projekt „Mitnahmebank“ als Pilotprojekt aufzubauen.

 


Ortsbürgermeister Hesse führt in das Thema ein und schlägt vor, den Bedarf in der Bevölkerung zu ermitteln.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann erläutert den Sachstand über die bisherigen Gespräche mit den Nachbarkommunen, hier insbesondere der Gemeinde Lienen. Wesentlich aus Sicht der Gemeinde Glandorf sei eine Anbindung an den Bahnhof in Kattenvenne. Die Gemeinde Lienen habe ein besonderes Interesse an einer Verbindung nach Bad Iburg. Eine Ringverbindung in einem regelmäßigen Zyklus scheint hier erfolgversprechend. Eine länderübergreifende Lösung sei zudem nützlich für die Einwerbung von Fördermitteln.

Bedarfsermittlungen sind aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse sehr schwierig. Es sei wichtig, hier zunächst Angebote zu schaffen, auf die sich die verschiedenen Nutzer dann einstellen können.

Die Umsetzung des Projektes sei frühestens im kommenden Jahr denkbar.

 

Frau Bellstedt erinnert an ihre Anregung, den morgendlichen Transfer von Schülern zu weiterführenden Schulen hierbei zu berücksichtigen.

 

Herr Erpenbeck regt an, künftig auch eine Verbindung nach Ostbevern im Auge zu behalten. Zudem sei ihm der Begriff „Bürgerbus“ nicht klar.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann erläutert, dass es sich hierbei um einen von ehrenamtlichen Fahrern durchzuführenden Betrieb eines Kleinbusses handelt, der an die Taktung des ÖPNV angepasst wird. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb sind ca. 25 Fahrer erforderlich.

 

Herr Winterberg regt an, die Bedarfe über Internet und soziale Medien abzufragen, und weist darauf hin, dass das Projekt finanzierbar sein müsse.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann erläutert die an die Gemeinde herangetragenen Idee, Mitnahmebänke in Glandorf und Schwege zu installieren.

Da insbesondere Jugendliche (bzw. deren Eltern) und Nutzerinnen möglicherweise Sorge haben, in fremde Autos einzusteigen, erscheint es sinnvoll zu sein, zusätzlich zu den Bänken ein niedrigschwelliges System zur Registrierung der Fahrer einzurichten. Hierzu könnten sich die Fahrer mit ihrem Fahrzeugkennzeichen bei der Gemeinde registrieren und bekommen einen unverkennbaren Aufkleber für das Fahrzeug mit einer Registriernummer. Die Akzeptanz des Angebotes könne durch ein solches System erhöht werden. Schwege sei aufgrund seines eigenständigen Charakters ein idealer Fall, um hier ein Pilotprojekt zu starten. Vor Einführung des Systems wird die Bürgermeisterin noch ein Gespräch mit den örtlichen Taxi Unternehmen führen.

Der Ortsrat begrüßte diese Idee.

 

Frau Wulfert und Herr Linnenberg teilen mit, dass die Junge Union zur Zeit einen Antrag an die Gemeinde vorbereite.

 

Herr Winterberg regt an, Michael Brandmann anzusprechen, um die Möglichkeit der Entwicklung einer entsprechenden App zu erörtern.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

4

Nein:

0

Enthaltung:

0