Beschlussvorschlag:

Die Entwicklung von Konzepten zum Klimaschutz in Baugebieten wird grundsätzlich befürwortet.

Im Bezug auf das Baugebiet Dorenberg ist zu berücksichtigen, dass der bisher vorgesehene Zeitplan zur Umsetzung nicht hinausgeschoben wird.                  Die Verwaltung nimmt Kontakt zu den Grundstücksbewerbern auf und organisiert eine Infoveranstaltung mit der TEN und prüft die Bereitschaft der Bewerber, das vorgestellte Konzept zu realisieren. Das Ergebnis der Befragung ist dem BPA am 15.02.18 vorzulegen.


Bauamtsleiter Scheckelhoff führt kurz in die Thematik ein und begrüßt die Herren Ahlbrink und Obermeyer von der TEN und übergibt das Wort an Herrn Hoffmann der Fa. INeG. Herr Hoffmann stellt das Konzept der energetischen Wärmeversorgung für das geplante Neubaugebiet ausführlich vor und beantwortet den Ausschussmitgliedern offene Fragen.

 

Ratsherr Hengelsheide fragt nach den Immissionen der Heizzentrale. Die Heizzentrale ist in einem geschlossenen Gebäude und von außen nicht hörbar, erläutert Herr Hoffmann.

 

Der Stellvertretende Bauausschussvorsitzende Pöhler fragt nach dem Eigentumsverhältnis der Übergabestation. Diese bleibt nach Aussage von Herrn Hoffmann im Eigentum des Betreibers.

 

Ratsherr Gottlöber möchte von der Verwaltung wissen, ob sich der Zeitplan durch eine solche Maßnahme verzögert und er möchte dieses nicht über die Köpfe der Bauinteressierten hinweg entscheiden. Bauamtsleiter Scheckelhoff erläutert, dass das vorgestellte Konzept nur wirtschaftlich sinnvoll ist, wenn alle Grundstücke an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. Mit den Bauinteressenten konnte dies aufgrund der Kurzfristigkeit nicht kommuniziert werden. Zur Absicherung kann im Bebauungsplan eine textliche Festsetzung eingefügt werden, die einen Anschluss- und Benutzungszwang an das Nahwärmenetz vorsieht. In der bisherigen Version ist eine solche Festsetzung nicht vorgesehen. Sollte der Entwurf des B-Planes dahingehend verändert werden, ist eine erneute öffentliche Auslegung des B-Planes notwendig.

 

Ratsherr Winterberg merkt an, dass die Planungen ½ bis ¾ Jahr zu spät angelaufen sind. Eine zeitliche Verzögerung für das Baugebiet möchte man nicht.

 

Der stellvertretende Bauausschussvorsitzende Pöhler eröffnet nach einstimmigen Beschluss die Sitzung für Fragen der Zuhörer. Auch von den Zuhörern möchte man keine zeitliche Verzögerung für das Baugebiet.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen der Zuhörer vorliegen, schließt der stellvertretende Bauausschussvorsitzende die Sitzung für weitere Fragen der Zuhörer.

 

Ratsherr Gottlöber fragt an, ob die Bauherren mit mehr Investitionen zu rechnen haben.

Herr Hoffmann erläutert, dass die Investitionen mit dem Zusatz Photovoltaik liegen höher, ansonsten sind die Investitionen geringer.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann stellt klar, dass der Klimaschutz der Gemeinde sehr wichtig sei und kurzfristig Gespräche mit den Bauinteressierten erfolgen sollen.

 

Die Ausschussmitglieder äußern sich positiv zu dem Konzept. Herr Ahlbrink sichert zu, dass die TEN eG für eine Info-Veranstaltung mit den Bauinteressierten zur Verfügung stehe. 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

6

Nein:

0

Enthaltung:

0

 


Beschlussvorschlag:

Die Entwicklung von Konzepten zum Klimaschutz in Baugebieten wird grundsätzlich befürwortet.

Im Bezug auf das Baugebiet Dorenberg ist zu berücksichtigen, das der bisher vorgesehene Zeitplan zur Umsetzung nicht hinausgeschoben wird.