Sitzung: 15.03.2018 Rat/008/2018
Vorlage: 01/194/2018
Ratsmitglied Hengelsheide erläutert eine personelle Umbesetzung der Mitglieder der CDU Fraktion im Schul- und Bau- und Planungsausschuss.
Herr André Harwerth wechselt vom Bauausschuss in den Schulausschuss.
Herr Mathias Lehmkuhle wechselt vom Schulausschuss in den Bauausschuss.
Die Ratsmitglieder nehmen die Änderung zustimmend zur Kenntnis.
Zu den übrigen Haushaltsanträgen, die nach den
Empfehlungen der Fachausschüsse noch nicht endgültig entschieden wurden, trägt
die Bürgermeisterin folgende Ergebnisse aus der Sitzung des
Verwaltungsausschusses vom 07.03.2018 vor:
Ø Der Antrag der
CDU-Fraktion auf Einführung einer Ehrenamtskarte
„Glandorf CARD“ in Glandorf – sowohl
Einstellung von Haushaltsmitteln als auch Einführung der CARD (siehe Beratungen
im Sozialausschuss)- ist nach den Beratungen im VA abgelehnt worden. Die
Verwaltung hat als Auftrag aus diesen Beratungen mitgenommen, mehr Werbung für
die Ehrenamtskarte des Landkreises / Landes Niedersachsen zu machen und sich
auch Gedanken um weitere Vergünstigungen für die KarteninhaberInnen auf dem
Gemeindegebiet Glandorf zu machen. (Die Unternehmer wurden beim Unternehmerforum
bereits angesprochen.) Allen Beteiligten ist es wichtig, festzustellen, dass
das Ehrenamt für das Gemeindeleben von zentraler Bedeutung ist und unbedingt
eine entsprechende Wertschätzung verdient!
Ø Anträge der Feuerwehr:
Dem CDU-Antrag auf Streichung der Mittel für die Erneuerung der Reifen (Beratungen im Finanz- und
Feuerwehrausschuss, FinA) wurde nach Beratung im VA wurde zugestimmt, also sind
die Mittel im Haushaltsentwurf gestrichen worden. Die turnusmäßige Erneuerung
der Reifen ist eine Empfehlung (!) der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK), dem
entsprechend geht die Gemeinde kein haftungsrechtliches Risiko ein, zumal die
Fahrzeuge/Reifen alle regelmäßig über den TÜV geprüft werden.
Ø SPD-Antrag: Halbierung des Haushaltsansatzes für die
Schutzanzüge der Feuerwehren (FinA) – Nach Beratung im VA wurde der Antrag
der SPD-Fraktion abgelehnt, die Mittel sind also weiterhin im Haushaltsentwurf.
Die Gemeinde geht davon aus, dass die Feuerwehren vorsichtig mit dem Geld der
Kommune umgeht und dies bei der Anschaffung berücksichtigt.
Ø Anträge zum Ausbau der Straßenbeleuchtung Zuwegung
Feuerwehrgerätehaus (FinA). Dort lagen zwei Anträge vor: Einerseits war
dies der Antrag der CDU-Fraktion,
die Mittel für diesen speziellen Ausbau zu streichen (Haushaltsansatz von 25.000
€ auf 5.000 €).
Darüber hinaus lag ein Antrag der
SPD-Fraktion vor, den Ansatz für die Straßenbeleuchtung Zuwegung
Feuerwehrhaus Glandorf um 15.000 € zu erhöhen.
Bereits im Finanz- und Feuerwehrausschuss war intensiv über dieses Thema
beraten worden. Nach der Wegebereisung herrschte Konsens, dass die Straßendecke
an der Krankenhausstraße in diesem Jahr verbessert wird. Im Besonderen
langjährige Ratsmitglieder hatten darauf hingewiesen, dass beim Neubau des
Feuerwehrhauses klargestellt war, dass die reguläre Zufahrt zum Feuerwehrhaus
Glandorf über die Landesstraße, Zum Blumenfeld, zu erfolgen hat (und nicht über
die Krankenhausstraße, da die Kreuzung mit der B 51 als kritisch bis gefährlich
bewertet wurde). Im Verwaltungsausschuss herrschte übereinstimmend die Meinung,
dass die Gemeinde aus Kosten- und ökologischen Gründen bedachtsam bei der
Installation neuer Straßenlaternen vorgehen muss und will. Es wurden Ideen
einer „intelligenten“ Technologie angerissen (Anschaltung bei Alarm,
Zeitschaltuhr), da es nicht sinnvoll ist, eventuelle Laternen an der Zuwegung
zum Feuerwehrhaus immer brennen zu lassen. Diese Vorgaben hatte die Verwaltung
aber noch nicht recherchieren können. Aus diesem Grunde wurden die
Haushaltsmittel vom VA an dieser Stelle entsprechend dem CDU-Antrag gekürzt und
die Verwaltung beauftragt, für die Zukunft ab 2019 im Gespräch mit der
Feuerwehr konstruktive Vorschläge zu erarbeiten.
Ø Der Antrag der CDU
auf Reduzierung der Mittel für den
Rathausumbau Bauamt um 10.000 € (FinA) wurde nach der Beratung im VA
abgelehnt. Die Verwaltung hatte nach Gesprächen mit dem externen Berater und
den MitarbeiterInnen des Bauamtes sich für die Raumtrennung entschieden, diese
soll nun umgesetzt werden.