Fachdienstleiter Gerding berichtet aus der Verwaltung.

 

Ferienspiele, Jugendzentrum

 

In den Sommerferien hat es insgesamt 54 Veranstaltungen mit einem bunten Programm aus Sport, Spiel und Abenteuer gegeben. In Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Bad Laer und Bad Iburg sind auch wieder gemeinsame Fahrten durchgeführt worden (z.B. ins Goldenstedter Moor, zum Ketteler Hof, zum Klimahaus oder Zoo in Rheine). An den Angeboten haben 190 Kinder und Jugendliche aus Glandorf teilgenommen. Trotz der teilweise kostenintensiven Fahrten ist nach der Abrechnung durch unseren Jugendpfleger Johannes Wöste nur ein Defizit in Höhe von 36,50 € entstanden. Seiner Ansicht nach, hat Herr Wöste insoweit gut gewirtschaftet.

Hilfestellung hat Herr Wöste in dieser Zeit bereits von unserer erst kurz zuvor eingestellten ehrenamtlichen Jugendpflegerin Leonie Brandwitte erhalten, die sich im Übrigen auch im Jugendzentrum schnell eingearbeitet und eine guten Draht zu den Kindern und Jugendlichen aufgebaut hat.

Wiederaufgebaut bzw. hergestellt wurde auch der Garten des Jugendzentrums im Rahmen der 72-Stunden-Aktion der Landjugend. Aufgewertet wird der Garten insbesondere durch die neu erstellte Hütte. Der Außenbereich des Jugendzentrums kann im kommenden Jahr dann auch intensiver für Angebote an Kinder und Jugendliche genutzt werden.

 

Ausschussmitglied Puke fragt an, ob es ein „Dankeschön“ –Essen geben wird. Fachdienstleiter Gerding teilt mit, dass seines Wissen nach dieses stattfinden wird aber derzeit noch nicht terminiert ist.

 

 

Christophorus-Kindergarten

 

Schon eine ganze Weile nutzt der Christophorus Kindergarten die neuen Räume in der Schulstraße 11a. Beim Tag der offenen Tür am 29.09.2019 konnte sich jeder den neuen Kindergarten anschauen. Nach der Abnahme in der kommenden Woche wird auch der Spielplatz formell freigegeben und kann dann entsprechend genutzt werden. Was die Kosten angeht, so kann man sagen, dass die Gemeinde Glandorf hier erheblich in die Zukunft investiert hat. Es wird mit Kosten in Höhe von über 1,5 Millionen € gerechnet. Die Endabrechnung steht hier noch aus. Aussteht auch noch der erwartete Zuschuss der Landesschulbehörde in Höhe von 180.000,00 €. Hier steht die Gemeinde zurzeit quasi in einer Warteschleife.

 

Auf Anfragen aus den Reihen der Ausschussmitglieder in Bezug auf bestehende Restarbeiten und Mängel, insbesondere lt. Ausschussmitglied Erpenbeck die Belüftung im Essensraum, teilt Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann mit, dass die Verwaltung an der Liste der offenen Aufgaben arbeitet.

 

 

Aufnahme von Flüchtlingen

 

Was die Flüchtlingssituation angeht, insbesondere die Aufnahmequote, so hat sich nicht viel geändert. Die Gemeinde muss bis zum Jahresende grundsätzlich noch 7 Personen aufnehmen. Einen Aufnahmedruck gibt es aber nicht – da sind andere Kommunen deutlich schlechter unterwegs. Zur Verteilstelle, dem Aufnahmelager Bramsche – Osnabrück, besteht auch ein guter Draht. Der zum Jahresende zu erwartenden neuen Quotierung wird, Stand jetzt, entspannt entgegen gesehen. Letztmalig ist der Gemeinde am 19. September eine vierköpfige Familie aus dem Libanon zugewiesen worden. Hierfür stand nach einem Wegzug eine Wohnung zur Verfügung.

Allerdings liegt bezogen auf eine noch 5-, im Frühjahr 6-köpfigen, inzwischen gut integrierten,  iranischen Familie doch eine gewisse Wohnungsnot vor. Die jetzige Unterkunft ist wesentlich zu klein, so dass die Verwaltung nach einer größeren Wohnung (ca. 100 m²) Ausschau  hält. Wohnungsgeber dürfen sich gerne bei ihm melden.

 

Ausschussmitglied Puke hinterfragt den Wegzug einer Flüchtlingsfamilie. Fachdienstleiter Gerding erläutert, dass die Flüchtlingsfamilie den Status mit Bleiberecht besitzt und sich somit innerhalb Deutschlands frei bewegen kann.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Lehmkuhle teilt Fachdienstleiter Gerding mit, dass die Aufnahmequote nichts mit der aktuellen Wohnraumsituation vor Ort zu tun hat.

 

AG U6

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann berichtet über die Betreuungssituation aus der letzten AG U6-Sitzung.

Nach derzeitigem Stand fehlen knappe 10 Kindertagesplätze der Altersgruppe 3 bis 6. Alle Beteiligte arbeiten an der Platzsituation.

 

Anfragen zu den Belegungszahlen wurden von Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann beantwortet.

 

Schweger Knirpse

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann gibt einen Hinweis auf den Tag der offenen Tür am 30.11.2019. Derzeit arbeiten 2 Tagespflegepersonen in der Einrichtung, die bis zu 8 Kinder aufnehmen können. Die Gemeinde hat einen Zuschuss zu den Renovierungs- und Einrichtungskosten gegeben. Sie übernimmt auch die Mietkosten.

 

Treff mit Grundschulleiterinnen

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann teilt mit, das sich einmal im Monat die Grundschulleiterinnen, deren Vertreterinnen, Frau Huneke und sie sich treffen, um ein ganzeinheitliches Entwicklungskonzept mit Rahmenbedingungen der Glandorfer Grundschulen zu erarbeiten.

Dieses ist notwendig, um z.B. bessere Übermittagsbetreuungen anzubieten und eine räumliche Beratung durch die Landesschulbehörde (LSchB) zu bekommen. Die LSchB ist aufgrund ihrer Organisation leider derzeit nicht in der Lage, verbindliche Zusagen auf konkrete Anfragen zu machen.

 

Ausschussvorsitzender Hesse fragt an, ob es sich hierbei um einen Arbeitskreis handelt, der auch protokolliert wird. Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann teilt mit, dass es sich um eine Verwaltungsarbeitsgruppe handelt, wo keine Protokolle angefertigt werden. Es gibt lediglich interne Vermerke. Auf Anfrage von Ausschussvorsitzender Hesse teilt Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann mit, das sie hierüber im Schul-, Sozial und Verwaltungsausschuss berichten wird.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Puke teilt Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann mit, dass die räumliche Beratung durch die LSchB grundsätzlich erst möglich ist, wenn ein Konzept Ganztag vorliegt.