Sitzung: 07.07.2020 Rat/022/2020
- Bei der letzten Ratssitzung sah die Welt noch
anders aus. Wer hätte da an eine Pandemie
dieses Ausmaßes mit allen Konsequenzen gedacht?
Folgen für die Verwaltung: Krisenstab, Teams,
Homeoffice, zeitnahe Öffentlichkeitsarbeit, Unsicherheiten, täglich neue
Anordnungen und Verfügungen. Es gab viel mehr zusätzliche Arbeit unter zum Teil
schlechteren Konditionen. Im Rückblick kann man sicherlich sagen, dass wir
alles super gemeinsam gemeistert haben und auch, dass die Verwaltung mehr
zusammengewachsen ist.
Nach wie vor gibt es einen eingeschränkten Besucherservice im Rathaus –
Betreten des Rathauses ist nur mit Terminvergabe möglich. Schon länger werden
allerdings Termine zu jedem (!) Anlass vergeben. Bei diesen Einschränkungen
wird es erst einmal bleiben.
- Mittlerweile ist vielerorts wieder so etwas Ähnliches wie ein normaler
Betrieb eingekehrt, bspw. bei der Kinderbetreuung.
- Das Hallen-Garten-Bad
hat seit dem 01.07. wieder geöffnet – unter eingeschränkten Bedingungen.
Es gibt hierzu viele Anfragen: Warum nicht
nachmittags? Warum nicht mehr Möglichkeiten für Berufstätige? In Absprache mit
den MitarbeiterInnen soll der Betrieb mit Hygienekonzept erst einmal anlaufen.
Er ist deutlich personalintensiver. Nach den ersten Wochen werden sowohl das
Konzept als auch die Öffnungszeiten überprüft, dann kann es zu Änderungen
kommen.
Ratsmitglied Laumann
freute sich über diese Gedanken der Verwaltung. Sie appellierte daran, hier die
Situation der Familien und vor allem der Kinder zu berücksichtigen und auch ein
Angebot für die Nachmittage zu machen.
- Seit der vergangenen Woche sind keine MitarbeiterInnen der Gemeinde
mehr in Kurzarbeit. Beide
Anträge auf Kurzarbeit wurden von der Agentur für Arbeit bislang
abgelehnt, auch der Widerspruch der Gemeinde. Die Verwaltung wird
juristische Beratung einholen.
- Finanzielle und andere Folgen der Pandemie sind bis heute nicht genau
einschätzbar. (Dazu kommen wir später ja noch.)
- Doch: Es gibt ein Leben neben dem Virus:
Der Vertrag für das Grundstück –
Feuerwehrgerätehaus Schwege ist unterzeichnet.
- Die DE-Steuerungsgruppe hat
getagt. Es gibt in diesem Jahr relativ viele Ablehnungen. Auch viele
private Anträge. Warum wenig Geld im Topf ist, ist einigermaßen
undurchsichtig. Der Antrag zum Weg in Schwege wurde abgelehnt. Der Antrag
Parkplätze Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Sudendorf bewilligt. Der Antrag
Heimathaus in Averfehrden ist noch ein bisschen in der Schwebe. Die Empfehlung
des ArL ist, auf jeden Fall wieder Anträge zu stellen. Die
Steuerungsgruppe überlegt, das DE-Projekt „große Pättkestour“ mit zwei
kleineren Umsetzungsprojekten (vermutlich Trimm-Pfad Schwege und
Niedrigseilgarten Hannemanns Wäldchen) auf den Weg zu bringen. Wird alles
vorbereitet.
- Der nächste Bau- und
Planungsausschuss findet nicht wie angekündigt am 14. Juli, sondern am
23.07. statt.
- Errichtung von 2
Windenergieanlagen in Ostbevern: An der Grenze zum Ortsteil Schwege
sollen auf Seiten der Gemeinde Ostbevern weitere 2 Windräder aufgestellt
werden. Die Unterlagen liegen unter anderem bei der Gemeinde Glandorf aus.
Akteneinsicht ist in der Zeit vom 15.06. bis 14.07.20 möglich. Die
Unterlagen sind auch über die Homepage des Kreises Warendorf abrufbar.
- Die Sanierung der Kläranlage
schreitet voran. Der 2. Bauabschnitt (überwiegend Elektrik) ist in Angriff genommen.
- Eichenprozessionsspinner – der Bauhof
hat mehr als 1000 Nester entfernt.
- Endlich kann bald die Sanierung
der kleine Turnhalle beginnen. Arbeiten im August aufgenommen. Die
Ursache für die Verzögerung liegt bei der Bundesbehörde. Die Baumaßnahmen
werden wohl leider bis Mai 2021 dauern.
- Der Bürgerbus nimmt voraussichtlich Ende August seine Fahrten wieder
auf.
- Alle Kinder haben einen Betreuungsplatz im Kindergartenjahr 2020/2021.