1. Bei der letzten Ratssitzung sah die Welt noch anders aus. Wer hätte da an eine Pandemie dieses Ausmaßes mit allen Konsequenzen gedacht?

Folgen für die Verwaltung: Krisenstab, Teams, Homeoffice, zeitnahe Öffentlichkeitsarbeit, Unsicherheiten, täglich neue Anordnungen und Verfügungen. Es gab viel mehr zusätzliche Arbeit unter zum Teil schlechteren Konditionen. Im Rückblick kann man sicherlich sagen, dass wir alles super gemeinsam gemeistert haben und auch, dass die Verwaltung mehr zusammengewachsen ist.

Nach wie vor gibt es einen eingeschränkten Besucherservice im Rathaus – Betreten des Rathauses ist nur mit Terminvergabe möglich. Schon länger werden allerdings Termine zu jedem (!) Anlass vergeben. Bei diesen Einschränkungen wird es erst einmal bleiben.

  1. Mittlerweile ist vielerorts wieder so etwas Ähnliches wie ein normaler Betrieb eingekehrt, bspw. bei der Kinderbetreuung.
  2. Das Hallen-Garten-Bad hat seit dem 01.07. wieder geöffnet – unter eingeschränkten Bedingungen.

Es gibt hierzu viele Anfragen: Warum nicht nachmittags? Warum nicht mehr Möglichkeiten für Berufstätige? In Absprache mit den MitarbeiterInnen soll der Betrieb mit Hygienekonzept erst einmal anlaufen. Er ist deutlich personalintensiver. Nach den ersten Wochen werden sowohl das Konzept als auch die Öffnungszeiten überprüft, dann kann es zu Änderungen kommen.  

Ratsmitglied Laumann freute sich über diese Gedanken der Verwaltung. Sie appellierte daran, hier die Situation der Familien und vor allem der Kinder zu berücksichtigen und auch ein Angebot für die Nachmittage zu machen.

  1. Seit der vergangenen Woche sind keine MitarbeiterInnen der Gemeinde mehr in Kurzarbeit. Beide Anträge auf Kurzarbeit wurden von der Agentur für Arbeit bislang abgelehnt, auch der Widerspruch der Gemeinde. Die Verwaltung wird juristische Beratung einholen.
  2. Finanzielle und andere Folgen der Pandemie sind bis heute nicht genau einschätzbar. (Dazu kommen wir später ja noch.)
  3. Doch: Es gibt ein Leben neben dem Virus:

Der Vertrag für das Grundstück – Feuerwehrgerätehaus Schwege ist unterzeichnet. 

  1. Die DE-Steuerungsgruppe hat getagt. Es gibt in diesem Jahr relativ viele Ablehnungen. Auch viele private Anträge. Warum wenig Geld im Topf ist, ist einigermaßen undurchsichtig. Der Antrag zum Weg in Schwege wurde abgelehnt. Der Antrag Parkplätze Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Sudendorf bewilligt. Der Antrag Heimathaus in Averfehrden ist noch ein bisschen in der Schwebe. Die Empfehlung des ArL ist, auf jeden Fall wieder Anträge zu stellen. Die Steuerungsgruppe überlegt, das DE-Projekt „große Pättkestour“ mit zwei kleineren Umsetzungsprojekten (vermutlich Trimm-Pfad Schwege und Niedrigseilgarten Hannemanns Wäldchen) auf den Weg zu bringen. Wird alles vorbereitet.
  2. Der nächste Bau- und Planungsausschuss findet nicht wie angekündigt am 14. Juli, sondern am 23.07. statt.
  3. Errichtung von 2 Windenergieanlagen in Ostbevern: An der Grenze zum Ortsteil Schwege sollen auf Seiten der Gemeinde Ostbevern weitere 2 Windräder aufgestellt werden. Die Unterlagen liegen unter anderem bei der Gemeinde Glandorf aus. Akteneinsicht ist in der Zeit vom 15.06. bis 14.07.20 möglich. Die Unterlagen sind auch über die Homepage des Kreises Warendorf abrufbar.
  4. Die Sanierung der Kläranlage schreitet voran. Der 2. Bauabschnitt (überwiegend Elektrik)  ist in Angriff genommen.
  5. Eichenprozessionsspinner – der Bauhof hat mehr als 1000 Nester entfernt.
  6. Endlich kann bald die Sanierung der kleine Turnhalle beginnen. Arbeiten im August aufgenommen. Die Ursache für die Verzögerung liegt bei der Bundesbehörde. Die Baumaßnahmen werden wohl leider bis Mai 2021 dauern. 
  7. Der Bürgerbus nimmt voraussichtlich Ende August seine Fahrten wieder auf.
  8. Alle Kinder haben einen Betreuungsplatz im Kindergartenjahr 2020/2021.