Den Auftakt macht Frau Gravemeier für die Grundschule Schwege:
Frau Gravemeier beginnt mit einem Bericht zur aktuellen Corona-Lage. Bislang hat die Grundschule Schwege die Situation gut gemeistert. Jede Klasse wird einzeln unterrichtet und es gibt sogenannte „Einbahnstraßen“, sodass sich die Kinder aus den einzelnen Klassen nicht begegnen. Dadurch kann normaler Unterricht stattfinden. Es besteht eine Maskenpflicht bis zum Platz in der Klasse und die Kinder befolgen die Maßnahmen sehr gut. Es besteht jederzeit eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und jeder einzelne Corona-Verdachtsfall wird zusammen abgeklärt. Außerdem betont sie die intensive Unterstützung durch den Förderverein, wodurch neues Pausenspielzeug zur Verfügung gestellt werden konnte.

 

Frau Paulisch berichtet für die Grundschule Glandorf:

Frau Paulisch bedankt sich zuerst für die gute Zusammenarbeit bei der Gemeinde Glandorf und den Mitarbeitern. Es konnte in der Grundschule viel erneuert werden, u.a. die Schultoilette, der Musiksaal und ein Klassenzimmer. Außerdem befinden sich jetzt überall Fliegengitter vor den Fenstern.

Aktuell gibt es in der Grundschule Glandorf eine 100%ige Unterrichtsversorgung. Eine Kollegin konnte nach Hilter abgeordnet werden. Außerdem gibt es Bewerbungen für die Grundschule Glandorf.

Zur Corona-Lage: Auch hier haben Umstrukturierungen stattgefunden. In jeder Jahrgangsstufe unterrichten immer die gleichen Lehrkräfte, sodass keine Durchmischung stattfinden kann. In Zeiten von Homeschooling wurde viel mit Videokonferenzen und iServ gearbeitet und es wurden Erklärvideos erstellt. Es gibt aber auch ca. ein Drittel der Schüler, die keine gute technische Ausstattung besitzen bzw. eine schlechte Internetanbindung haben. Für diese wurden die Materialien in Papierform erstellt. Anfang des Schuljahres wurde eine Befragung bei den Eltern durchgeführt, wie die Erfahrungen mit dem Homeschooling waren. Diese waren sehr positiv.
Aktuell werden Zusatzstunden angeboten, um eventuelle Defizite aufzuarbeiten. Alle Kinder sind wieder im normalen Lernbereich.

Frau Schäfers berichtet für die Ludwig-Windthorst-Schule:

Zu Anfang des Schuljahres musste durch die Abwesenheit von Herrn Ringling eine kommissarische Schulleitung gebildet werden. Frau Schäfers vertritt aktuell Herrn Ringling. Die Unterrichtsversorgung lag vor den Sommerferien bei knapp 90%. Somit wurde sich erstmal auf den Kernunterricht konzentriert. Seit den Herbstferien können aber auch wieder Förderstunden etc. unterrichtet werden. Durch Corona müssen jedoch einige Fächer wieder gekürzt werden, da z.B. durch AG’s mehrere Jahrgänge zusammengeworfen werden. Für die 9. Klassen werden nun statt den AG’s Basisschwerpunkte in Deutsch und Mathe angeboten und für die 10. Klassen Prüfungsvorbereitungen in Deutsch und Mathe. Außerdem gibt es zusätzliche Förderstunden im Fach Englisch für die Jahrgänge 7 & 9.
Für die Ludwig-Windthorst-Schule konnten 8 Lehrkräfte abgeordnet werden. Eine Aussicht auf eine neue Stelle gibt es aktuell im gesamten Südkreis nicht. Es wurde nur die Konrektorstelle zum 01.09.2020 ausgeschrieben, worauf sich Frau Schäfers beworben hat. Am 25.11 ist die Überprüfung. Es gibt eine langzeiterkrankte Kollegin und ein Kollege geht im Januar für 4 Wochen in Elternzeit.

Aktuell gibt es an der Ludwig-Windthorst-Schule 292 Schüler, die 5. Klasse ist 3-zügig.
Seit kurzem werden die Unterrichtsstunden von 45 Minuten auf 40 Minuten verkürzt, sodass durch die jeweils gesparten 5 Minuten eine halbe Stunde pro Tag als Klassenlehrerunterricht genutzt werden kann. Ratsmitglied Micke fragt nach, ob die Regelung mit den 40 Minuten jede Schule selber entscheiden kann. Frau Schäfers bejaht dieses, da die Ludwig-Winthorst-Schule eine eigenständige Schule ist und solche Regelungen mit dem Schulvorstand beschlossen werden können. Bislang gibt es viele positive Rückmeldungen für dieses Modell.

 

Frau Gravemeier bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit Frau Schäfers, vor allem während des Corona-Ausbruchs an der Ludwig-Windthorst-Schule. Sie und Frau Paulisch wurden sofort über alle Maßnahmen informiert und fühlen sich für einen möglichen Corona-Ausbruch an den Grundschulen gut vorbereitet.

 

Bevor Fachdienstleiter Schmalstieg auf das Förderprogramm „DigitalPakt Schulen“ eingeht, möchte er im Anschluss an die Berichte der Schulleiterinnen noch aus der Gemeindeverwaltung einige Informationen mitteilen.

 

Als Schulträger hat die Gemeinde Glandorf in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen Mittel aus dem sehr kurzfristig aufgelegten „Sofortausstattungsprogramm des Bundes und der Länder für digital gestützten Unterricht“ beantragt und bereits einen Förderbescheid erlangt.

Dadurch wird eine Förderung in Höhe von ca. 19.000 € für mobile Endgeräte und Zusatzgeräte in den Klassenräumen erzielt. Konkret beschafft wurden aus diesem Sonderprogramm im Wesentlichen mobile Endgeräte (iPads mit entsprechender Software und Zusatzgeräten), welche in die Schulbibliothek aufgenommen werden.

 

Die Schulen sollen, sobald es möglich ist, auch Glasfaserleitungen bekommen. Je nachdem, wie die Bauarbeiten vorankommen, wird dies voraussichtlich kommendes Jahr im Januar/Februar der Fall sein.