Sitzung: 04.11.2020 SchulA/011/2020
Den Auftakt macht Frau
Gravemeier für die Grundschule Schwege:
Frau Gravemeier beginnt mit einem Bericht zur aktuellen Corona-Lage. Bislang
hat die Grundschule Schwege die Situation gut gemeistert. Jede Klasse wird
einzeln unterrichtet und es gibt sogenannte „Einbahnstraßen“, sodass sich die
Kinder aus den einzelnen Klassen nicht begegnen. Dadurch kann normaler
Unterricht stattfinden. Es besteht eine Maskenpflicht bis zum Platz in der
Klasse und die Kinder befolgen die Maßnahmen sehr gut. Es besteht jederzeit
eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und jeder einzelne Corona-Verdachtsfall
wird zusammen abgeklärt. Außerdem betont sie die intensive Unterstützung durch
den Förderverein, wodurch neues Pausenspielzeug zur Verfügung gestellt werden
konnte.
Frau Paulisch berichtet für
die Grundschule Glandorf:
Frau Paulisch bedankt sich
zuerst für die gute Zusammenarbeit bei der Gemeinde Glandorf und den
Mitarbeitern. Es konnte in der Grundschule viel erneuert werden, u.a. die
Schultoilette, der Musiksaal und ein Klassenzimmer. Außerdem befinden sich
jetzt überall Fliegengitter vor den Fenstern.
Aktuell gibt es in der
Grundschule Glandorf eine 100%ige Unterrichtsversorgung. Eine Kollegin konnte
nach Hilter abgeordnet werden. Außerdem gibt es Bewerbungen für die Grundschule
Glandorf.
Zur Corona-Lage: Auch hier
haben Umstrukturierungen stattgefunden. In jeder Jahrgangsstufe unterrichten
immer die gleichen Lehrkräfte, sodass keine Durchmischung stattfinden kann. In
Zeiten von Homeschooling wurde viel mit Videokonferenzen und iServ gearbeitet
und es wurden Erklärvideos erstellt. Es gibt aber auch ca. ein Drittel der
Schüler, die keine gute technische Ausstattung besitzen bzw. eine schlechte
Internetanbindung haben. Für diese wurden die Materialien in Papierform
erstellt. Anfang des Schuljahres wurde eine Befragung bei den Eltern durchgeführt,
wie die Erfahrungen mit dem Homeschooling waren. Diese waren sehr positiv.
Aktuell werden Zusatzstunden angeboten, um eventuelle Defizite aufzuarbeiten.
Alle Kinder sind wieder im normalen Lernbereich.
Frau Schäfers berichtet für
die Ludwig-Windthorst-Schule:
Zu Anfang des Schuljahres
musste durch die Abwesenheit von Herrn Ringling eine kommissarische
Schulleitung gebildet werden. Frau Schäfers vertritt aktuell Herrn Ringling.
Die Unterrichtsversorgung lag vor den Sommerferien bei knapp 90%. Somit wurde
sich erstmal auf den Kernunterricht konzentriert. Seit den Herbstferien können
aber auch wieder Förderstunden etc. unterrichtet werden. Durch Corona müssen
jedoch einige Fächer wieder gekürzt werden, da z.B. durch AG’s mehrere
Jahrgänge zusammengeworfen werden. Für die 9. Klassen werden nun statt den AG’s
Basisschwerpunkte in Deutsch und Mathe angeboten und für die 10. Klassen
Prüfungsvorbereitungen in Deutsch und Mathe. Außerdem gibt es zusätzliche
Förderstunden im Fach Englisch für die Jahrgänge 7 & 9.
Für die Ludwig-Windthorst-Schule konnten 8 Lehrkräfte abgeordnet werden. Eine
Aussicht auf eine neue Stelle gibt es aktuell im gesamten Südkreis nicht. Es
wurde nur die Konrektorstelle zum 01.09.2020 ausgeschrieben, worauf sich Frau
Schäfers beworben hat. Am 25.11 ist die Überprüfung. Es gibt eine
langzeiterkrankte Kollegin und ein Kollege geht im Januar für 4 Wochen in
Elternzeit.
Aktuell gibt es an der
Ludwig-Windthorst-Schule 292 Schüler, die 5. Klasse ist 3-zügig.
Seit kurzem werden die Unterrichtsstunden von 45 Minuten auf 40 Minuten
verkürzt, sodass durch die jeweils gesparten 5 Minuten eine halbe Stunde pro
Tag als Klassenlehrerunterricht genutzt werden kann. Ratsmitglied Micke fragt
nach, ob die Regelung mit den 40 Minuten jede Schule selber entscheiden kann.
Frau Schäfers bejaht dieses, da die Ludwig-Winthorst-Schule eine eigenständige
Schule ist und solche Regelungen mit dem Schulvorstand beschlossen werden
können. Bislang gibt es viele positive Rückmeldungen für dieses Modell.
Frau Gravemeier bedankt sich
für die gute Zusammenarbeit mit Frau Schäfers, vor allem während des
Corona-Ausbruchs an der Ludwig-Windthorst-Schule. Sie und Frau Paulisch wurden
sofort über alle Maßnahmen informiert und fühlen sich für einen möglichen
Corona-Ausbruch an den Grundschulen gut vorbereitet.
Bevor Fachdienstleiter
Schmalstieg auf das Förderprogramm „DigitalPakt Schulen“ eingeht, möchte er im
Anschluss an die Berichte der Schulleiterinnen noch aus der Gemeindeverwaltung
einige Informationen mitteilen.
Als Schulträger hat die
Gemeinde Glandorf in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen Mittel aus dem sehr
kurzfristig aufgelegten „Sofortausstattungsprogramm des Bundes und der Länder
für digital gestützten Unterricht“ beantragt und bereits einen Förderbescheid
erlangt.
Dadurch wird eine Förderung in
Höhe von ca. 19.000 € für mobile Endgeräte und Zusatzgeräte in den
Klassenräumen erzielt. Konkret beschafft wurden aus diesem Sonderprogramm im
Wesentlichen mobile Endgeräte (iPads mit entsprechender Software und
Zusatzgeräten), welche in die Schulbibliothek aufgenommen werden.
Die Schulen sollen, sobald es
möglich ist, auch Glasfaserleitungen bekommen. Je nachdem, wie die Bauarbeiten
vorankommen, wird dies voraussichtlich kommendes Jahr im Januar/Februar der
Fall sein.