Die Vorentwürfe zur Umgestaltung des Thieplatzes werden in der vorgestellten Form verabschiedet.

 


Die Vorentwürfe zur Umgestaltung des Thieplatzes werden durch Herrn Junker und Herrn Thiel vom Büro JKL Junker und Kollegen vorgestellt. Änderungen zum vorherigen Entwurf sind:

- Positionierung der Schirme vor der Eisdiele sind nicht gewollt

- Wasserlauf auf den Privatgrundstücken sind nicht gewollt

- Anzahl der Bänke und Fahrradparker soll erhöht werden

Herr Junker stellt verschiedene Bodenbeläge, die Brunnenanlage und einen geplanten Trinkbrunnen vor.

Ausschussvorsitzender Lefken bittet die Ausschussmitglieder um Verständnisfragen.

 Ausschussmitglied Gottlöber möchte wissen, ob die Brunnenanlage Bestandteil des Förderantrages ist und ob die Fördermittel bei Nichtumsetzung gefährdet sind.

Herr Junker teilt mit, dass die Ausgangsbasis mit Brunnen gewesen sei, wenn dieser nicht kommen soll, handelt es sich um einen neuen Entwurf. Ob die Förderung erhalten bleibt, kann er keine Aussage zu treffen. Ausschussvorsitzender Lefken möchte von der Verwaltung wissen, ob es hierzu Erfahrungen gibt.

Bauamtsleiter Scheckelhoff teilt mit, dass dieses mit dem ArL. abgestimmt werden müsse.

Ausschussmitglied Micke möchte wissen, für welche Altersgruppe die Spielgeräte ausgelegt sind. Herr Junker teilt mit, dass diese nicht für Kleinstkinder geeignet sind, aber auch ältere sich gerne an den Spielgeräten probieren. Die Bürgermeisterin Heuvelmann fragt nach einem öffentlichen Terminal. Herr Junker ist der Meinung, dass fast jeder ein Handy besitzt und dieses nutzt. Ein öffentlicher Terminal sei nach dem rasanten Fortschritt bzw. Entwicklung schnell überholt.

Ausschussmitglied Lehmkuhle stellt den Antrag der CDU-Fraktion vor.

Die Bürgermeisterin Heuvelmann berichtet über die Gespräche mit den Anliegern. Die Besitzer der Eisdiele möchten ihre Außengastronomie so beibehalten.

Der Ausschussvorsitzende Lefken möchte über die einzelnen Punkte des CDU-Antrages und zusätzlich über den Plattenbelag, Pflaster und Terminal abstimmen lassen. Ausschussmitglied Gottlöber ergänzt, mit den Punkten zu beginnen, die Bestand haben.

Ausschussvorsitzender Lefken fragt den Ausschuss, ob ein Baumdach mit Platanen gewünscht sei. Ausschussmitglied Pöhler hält es für eine Verbesserung der Aufenthaltssituation und spricht sich für die Platane als robusten Baum aus. Die Bürgermeisterin ergänzt, dass es von Vorteil sei, dass die Platane ihr Laub konzentriert verliert.

Ausschussmitglied Hothnaier ist der Meinung, dass Vögel dort Nisten werden, aber die Dohlen die Platanen entsprechend nicht annehmen werden.

Herr Thiel teilt berichtet, dass die Platanen zweimal im Jahr beschnitten werden müssen.

 

Ausschussvorsitzender Lefken möchte als nächsten Punkt über den Plattenbelag unter den Platanen diskutieren.

Ausschussmitglied Hothnaier hat Bedenken gegenüber dem Plattenbelag aus Kalkstein. Er hält das Material für zu empfindlich und zu saugfähig.

Herr Junker teilt mit, dass es Verschmutzungen geben wird und dieses dem Material eine eigene Patina geben wird. Herr Thiel ergänzt, das Material „altert in Würde“, wenn man sich für eine Patina entscheidet. Die Oberfläche wird sich verändern. Den vorhandenen Granit hält er für zu kalt und falsch. Der Kalkstein hat eine größere Wasseraufnahme, da er weicher ist als Granit und Beton. Die Belastbarkeit sei jedoch gegeben.

Die Rutschfestigkeitsgruppe R11 ist gegeben und der Kalkstein sei ein höher wertiges Material für den Mittelpunkt des Thieplatzes.

Die Bürgermeisterin hält den Kalkstein für sympathischer und nachhaltiger und spricht sich für diesen aus.

Der Ausschussvorsitzende Lefken lässt über das Material Kalkstein abstimmen.

 

Kalkstein      5 Ja         1 Nein

 

Der Ausschussvorsitzende Lefken lässt über Klinker-, Naturstein- und Betonpflaster für die Außenflächen diskutieren. 

Ausschussmitglied Gottlöber äußert sich skeptisch gegenüber Klinker und fragt nach der Begehbarkeit von Grauwacke. Herr Thiel hält dieses bei einer vernünftigen Verlegung für kein Problem. Der Aufwand bei der Verlegung eines klassischen Natursteins sei höher. Pflasterklinker kann man mit und ohne Fuge verlegen, ohne Fuge allerdings ohne Gewährleistung.

Der Ausschussvorsitzende öffnet die Runde für die Gäste, die zum Teil Anlieger sind. Ein Anlieger spricht sich für Naturstein aus, um eine Einheitlichkeit zu behalten. In der Historie hatte es bereits einen roten Platz gegeben.

Herr Junker hält das jetzige Granitpflaster für kalt und ungemütlich.

Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass Betonstein keine Mehrheit findet. Herr Junker hält es für eine Grundsatzentscheidung ob Klinker oder Naturstein.

Herr Thiel empfiehlt scharfkantigen Pflasterklinker ohne Fase. Ausschussmitglied Hothnaier fragt nach einer festen Fuge durch Fugenmörtel.

Herr Junker und Herr Thiel raten von Fugenmörtel ab, die Kosten steigen in die Höhe und bei einer großen Fläche werden Risse entstehen.

Der Ausschussvorsitzende Lefken lässt abstimmen.

 

3 Ausschussmitglieder für Naturstein          

3 Ausschussmitglieder für Klinker

 

Der Ausschussvorsitzende Lefken möchte über die geplante Brunnenanlage beraten.

Ausschussmitglied Micke spricht sich für den in Auftrag gegebenen Plan aus und möchte nicht die Ausarbeitung „klein streichen“.

Bürgermeisterin Heuvelmann spricht sich für das Element Wasser aus.

Die Bürgermeisterin sieht den Standort als Mittelpunkt für genau richtig und hält die Sprüh/Nebelanlage auch für die Kinder als Attraktion. Ausschussmitglied Pöhler teilt mit, dass der geplante Brunnen im Plan gut aussieht aber die bereits bestehenden Brunnen nicht berücksichtigt wurden. Vier Brunnen in einem Radius von 25 m hält Herr Pöhler für zu viel.

Herr Thiel spricht von einem Spielelement mit hoher Attraktivität und würde eher auf ein Edelstahlspielgerät verzichten.

Ausschussvorsitzender Lefken möchte wissen, bei Kosten von 75.000 Euro für die Brunnenanlage, wenn die beantragten Kosten überschritten werden, ob diese von der Gemeinde komplett getragen werden müssen. Sind die beantragten Gelder auch gleich die Höchstgrenze?

Der Bauamtsleiter Scheckelhoff teilt mit, dass die beantragten Gelder auf einer Berechnung basieren. Unabwägbarkeiten der Kostenberechnung zum Ausschreibungsergebnis kann es geben. Herr Junker vergewissert den Ausschussmitgliedern, dass auskömmlich gerechnet wurde. Ausschussmitglied Hothnaier ist der Meinung, dass der vorhandene Unterbau zum großen Teil erhalten werden kann. Er möchte wissen, wie groß die Brunnenanlage geplant sei. Ausschussmitglied Hothnaier hält den geplanten Kalkstein für das falsche Material, weil dieser grün wird.

Herr Junker teilt mit, dass die Anlage in einer Größe von 5 x 5 m geplant sei. Herr Thiel bestätigt, dass das grün werden von Materialien von Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung abhängig ist und nicht zu vermeiden sei. Ausschussmitglied Micke ist der Meinung, dass die Förderung nicht als Grundlage genommen werden kann, im günstigen Fall bringen die Ausschreibungsergebnisse bessere Ergebnisse. Dieses darf nicht die Entscheidungsgrundlage sein. Die Bürgermeisterin hält die Planung ohne Brunnen für „sterbenslangweilig“, durch die Anlage wird der Platz erst rund. Der Brunnen wird ein Treffpunkt.

Ausschussmitglied Micke ist der Meinung, dass der alte Brunnen, in der vorhandenen Art, nicht erhalten bleibt.

Ausschussmitglied Gottlöber möchte, dass man auf mehr Grün schaut, wenn man von der Osnabrücker Straße kommt.

Herr Thiel hält das Platanendach für eine ruhigere Aufenthaltsqualität als die Brunnenanlage und dieses sollte man nicht mischen.

 

Der Ausschussvorsitzende lässt abstimmen.

 

Auf Brunnen verzichten      3 Ausschussmitglieder        

Für Brunnenanlage             3 Ausschussmitglieder

 

Der Ausschussvorsitzende Lefken  möchte über den Platz des vorhandenen Findlings beraten.

Herr Junker ist der Meinung, dass der Ort sich verändert hat und es gäbe vielleicht einen angemessenen, besseren Platz für den Stein.

Ausschussmitglied Hothnaier stimmt diesem zu und schlägt das Rathausumfeld als neuen Standort vor.

Auch die Bürgermeisterin Heuvelmann ist der Meinung für den Stein einen würdigen neuen Platz zu finden z.B. beim Ehrenmal. Sie schlägt vor Gespräche mit dem Kulturgutverein zu führen.

 

Der Ausschussvorsitzende Lefken lässt über den Punkt 4 des CDU Antrages beraten.

Herr Junker teilt mit, dass das Angleichen an der vorhandenen Fahrbahn, kein kostenrelevanter Posten sei. Das Element in der Straße ist im Zusammenhang mit dem noch vorhandenen Hochbeet und dem bereits entfernten Baum zu sehen und diese Elemente fallen weg.

Ausschussmitglied Pöhler ist der Meinung, dass diese Pflasterung eine optische Verkehrsberuhigung darstellt.

 

Der Ausschussvorsitzende Lefken lässt über den Punkt 4 des CDU-Antrages abstimmen.

Bereich erhalten:       3 Ausschussmitglieder                                                                                                                                            

Bereich angleichen:   2 Ausschussmitglieder

Enthaltung:                1 Ausschussmitglied


Beschlussvorschlag:

Die Vorentwürfe zur Umgestaltung des Thieplatzes werden in der vorgestellten Form verabschiedet.