Den Auftakt macht Frau Schäfers für die Ludwig-Windthorst-Schule:

Aktuell arbeiten 26 Kolleginnen und Kollegen an der Ludwig-Windthorst-Schule, von denen ein Kollege langzeiterkrankt ist und eine Kollegin sich in der Wiedereingliederung befindet. Außerdem gibt es zwei Referendare sowie die Bufdi-Mitarbeiterin, welche aktuell vor allem in der Notbetreuung unterstützt. Dazu kommen noch 5 externe Mitarbeiter im Ganztag, welche für die AG’s zuständig sind. Letztes Halbjahr gab es 8 Abordnungen, jetzt nur noch 5. Leider gab es für die 3 Abgezogenen keinen Ersatz. Eine Kollegin ist im Sabbathalbjahr und ein Kollege für 4 Wochen in Elternzeit. Die Besetzung der Konrektorstelle ist noch in Arbeit. Die Überprüfung hat schon stattgefunden und ist gut gelaufen. Der Bescheid ist allerdings noch nicht da. Die Ludwig-Windthorst-Schule hofft, dass zum nächsten Schuljahr eine neue Stelle ausgeschrieben werden kann, da es zur Zeit eine Unterbesetzung gibt. Für die neue Bufdi-Stelle gibt es schon eine neue Bewerbung mit mündlicher Zusage von Frau Schäfers. Zum zweiten Halbjahr gibt es einen neuen Kooperationspartner für die Ganztagsverträge. Früher war es die evangelische Jugendhilfe, welche sich jetzt aber nur noch auf Osnabrück konzentriert. Der neue Kooperationspartner ist der paritätischer Wohlfahrtsverband.

Aktuell sind 294 SchülerInnen an der Ludwig-Windthorst-Schule, davon 19 mit Förderbedarf. Zum Halbjahr gab es 3 Aufnahmen und einen Abgang.

Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt der Ludwig-Windthorst-Schule liegt darin, das Homescooling weiterhin zu verbessern. Es soll mehr Videokonferenzen geben. Dazu ist positiv zu sagen, dass die Datenleitung erhöht wurde, sodass auch iServ besser funktioniert.

Ein weiterer Schwerpunkt zum Jahresende wird die Reflektion der 40-Minuten-Stunden mit dem Klassenlehrer sein.

Der Hauptschwerpunkt ist die Standortsicherung. Durch Corona kann vieles nicht stattfinden, darunter auch der Infoabend für die Viertklässler-Eltern der Grundschulen. Frau Schäfers und Herr Ringling haben als Ersatz einen Film gedreht. Der Schnuppertag im März kann ebenfalls nicht stattfinden. Schulanmeldungen sind Mitte Mai. Um die Info- und Schnuppertage ein wenig zu ersetzen, werden jetzt auf der Homepage viele Informationen für Eltern und neue Schüler hochgeladen, z.B. Videos etc.

 

Frau Meyer berichtet für die Grundschule Glandorf:

Personell gibt es seit dem letzten Schulausschuss im November keine Veränderungen. Das Konzept, dass die Jahrgänge hauptsächlich von den Klassenlehrern betreut werden sollen, hat sich bewährt, vor allem während dem Wechselunterricht in der Vergangenheit.

Aktuell gibt es in der Grundschule Glandorf ein „Wechselmodell“, bei welchem die Gruppen tageweise im Wechsel die Schule besuchen. Auf Wunsch der Eltern gibt es auch eine Schulung zu Hause im Szenario C. Dies bedeutet viele Gespräche, Telefonate etc. mit den Schülern und den Eltern. Frau Meyer bedankt sich bei den Eltern, dass die Veränderungen gut aufgenommen worden sind. Seitens der Elternschaft kommt jedoch auch Unsicherheit auf, wie zu Hause alles bewältigt werden soll. Die Lehrer versuchen hierbei, die Eltern zu unterstützen und nehmen sich viel Zeit für sie.

Ein Nachteil ist, dass andere Projekte in den Hintergrund rücken. Für Kooperationen etc. müssen Ersatzlösungen gefunden werden. Es wird gehofft, dass nach der Pandemie nicht alles neu aufgebaut werden muss.

Ausschussmitglied Puke fragt nach, ob in Glandorf aktuell viele Kinder in der Schule sind.

Frau Meyer berichtet, dass es Klassen gibt, in welchen gar keine Kinder zu Hause bleiben. Von den 180 SchülerInnen sind ca. 20-25 Schüler zu Hause.

Ausschussmitglied Puke betont daraufhin, wie wichtig Schule für die Kinder ist.

Ausschussmitglied Winterberg fragt nach, wie aktuell die Lernsituation für die Klassen 1 und 2 ist, z.B. beim Lesen oder Schreiben lernen und ob es dort eventuell Defizite im Vergleich zu anderen Jahrgängen gibt.

Frau Meyer sagt, dass man dazu aktuell noch nichts sagen kann. In den unteren Jahrgängen kann Homescooling nur mit der Unterstützung der Eltern funktionieren. Die Eltern wurden über die Internetmöglichkeiten der Schule informiert und geschult. Außerdem wird mit unterschiedlichen Lern-Apps experimentiert, z.B. die ANTON-App oder die digitale Pinnwand „Padlet“. Die Kollegen in den unteren Jahrgängen erstellen viele Lernvideos für die Kinder und versuchen auch, sie weiterhin zu motivieren.

Elternvertreterin Frau Hagedorn bestätigt, dass das Lernen über die digitale Pinnwand gut funktioniert und die Kinder sich dort Videos anschauen können und gut mit dem Programm umgehen können.

 

Frau Gravemeier berichtet für die Grundschule Schwege:

In der Grundschule Schwege findet der Wechselunterricht wöchentlich statt. Es gibt zwei Abordnungen von Lehrern. Die Lehrer müssen auch noch an anderen Schulen unterrichten, z.B. in Bad Laer, wo der Wechselunterricht anders gestaltet wird. Somit ist der wöchentliche Wechsel für die Lehrer eine optimale Lösung. Auch die Rückmeldungen von den Eltern sind durchaus positiv.

Seit Frühjahr wird auch in der Grundschule Schwege das „Padlet“ benutzt, womit die Kinder selbstständig umgehen können. Die ANTON-App wird ebenfalls genutzt, mit welcher die Kinder viele Übungen zu Hause machen können. Gedruckte Unterrichtsmaterialien können wöchentlich aus der Schule abgeholt werden.

Von den 74 Kindern ist aktuell ein Kind im Szenario C, also komplett zu Hause. Außerdem wird eine Notbetreuung angeboten. Die Schule in Schwege ist dafür jedoch räumlich begrenzt, da garantiert werden muss, dass sich die einzelnen Gruppen der Kinder nicht vermischen. Alle Notbetreuungen konnten aber bislang gewährleistet werden.

Die Unterrichtsversorgung ist weit über 100%, sodass Stunden nach Bad Laer und an die Ludwig-Windthorst-Schule abgegeben werden mussten.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: