Beschluss: Abstimmungsergebnis einstimmig geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 0, Enthaltung: 0

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungsidee unter Berücksichtigung der vorgetragenen Bedenken zu konkretisieren und entsprechende Vorentwürfe zu entwickeln.

Diese sind erneut mit Anliegern und Bauausschuss abzustimmen.  


Bürgermeisterin Dr Heuvelmann berichtet vom Treffen mit einem Teil der Anlieger in der vergangenen Woche und den dort geäußerten Bedenken. Aufgrund der Presseveröffentlichung sind allerdings auch Anrufe bei ihr eingegangen, die das Vorhaben befürworten.
Intention der Gemeinde ist es, verschiedene Aufenthaltsorte mit einer guten Qualität und Bewegungsangeboten im gesamten Ort zu schaffen. Hierzu sollen u.a. auch der Trimm Pfad in Schwege und der Niedrigseilgarten / Spielplatz in Hannemanns Wäldchen beitragen. Zielgruppe für den Spielplatz sind jüngere Kinder. Der Niedrigseilgarten stehe aber auch für alle Altersklassen zur Verfügung. Neben den Glandorfer Nutzern gehören grundsätzlich auch Fahrrad Tagestouristen zur Zielgruppe.

 

Ratsmitglied Pöhler äußert sich positiv, dass die Anlieger nicht grundsätzlich gegen Spielplätze und den damit auch verbunden Lärm sind. Der touristische Stellenwert ist aus seiner Sicht zu hoch bewertet. Da es sich nicht um einen reinen Spielplatz handelt ist allerdings über die notwendige Infrastruktur nachzudenken.

Ratsmitglied Gottlöber teilt mit, dass man mit dem Projekt nicht Konkurrenz zu Projekten wie dem Baumwipfelpfad oder Barfußpark Lienen treten wolle. Er schlägt vor, die Anordnung der verschiedenen Geräte gemeinsam mit den Anliegern zu besprechen um so zu einem Kompromiss zwischen den Befürwortern des Projektes und den betroffenen Anliegern zu gelangen. Jeder solle sich hier wiederfinden können.

Ratsmitglied Micke ist der Auffassung, dass zwar einige Äußerungen im vor Ort Termin über das Ziel hinausgingen, letztlich eine Entscheidung gegen die Anlieger jedoch nicht zuträglich für das Gemeindeleben sei. Er plädiert ebenfalls für eine Kompromisslösung in Zusammenarbeit mit den Anliegern.

Ratsmitglied Lehmkuhle unterstreicht den Vorschlag zu einer Lösung gemeinsam mit den Anliegern. Zwar seien nicht alle geäußerten Bedenken für ihn nachvollziehbar, vielleicht sei es aber möglich z.B. mit den Inhabern des Kibitzmarktes über eine Nutzung deren Toiletten oder Parkplätze zur sprechen.

 

Herr Scheckelhoff teilt mit, dass ein Antrag auf Verlängerung der Zuwendungsfrist gestellt werden könne und höchstwahrscheinlich genehmigt würde. So hat man Zeit, bis Ende des Jahres eine Lösung zu finden.

Ausschussvorsitzer Lefken fasst zusammen, dass der Bauausschuss gemeinsam mit den Anliegern konkrete Entwürfe für die Anlage des Niedrigseilgarten entwickelt.


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungsidee unter Berücksichtigung der vorgetragenen Bedenken zu konkretisieren und entsprechende Vorentwürfe zu entwickeln.

Diese sind erneut abzustimmen.