Fachdienstleiter Gerding trägt vor, dass die Gemeinde seit Anfang September eine neue Verteilquote zur Unterbringung von Flüchtlingen erhalten hat. Entsprechend der Verteilquote nach Einwohnerzahl hat die Gemeinde Glandorf in den nächsten Monaten 16 Flüchtlinge neu aufzunehmen. Hinzu kommt noch eine aktuelle Unterquote von 7 Personen, so dass sich die Zahl künftig unterzubringender Flüchtlinge auf insgesamt 23 Personen beläuft.

Hierzu bedarf es natürlich neuer Unterbringungsmöglichkeiten. Da der Wohnungsmarkt auch in Glandorf durchaus knapp ist, bittet er um Hinweise, wo in Glandorf evtl. freier Wohnraum verfügbar ist oder wird.

 

 

Für die Förderung von Vereinen zur Abmilderung von Corona-Defiziten sind im Haushaltsjahr 2021 insgesamt 15.000,00 € eingestellt worden. Nach entsprechender Beschlussfassung des Rates am 10.03.2021 hat die Verwaltung alsbald im Frühsommer ein Konzept und einen Förderantrag gefertigt und diesen auf die Homepage eingestellt. Auf eine Fördermöglichkeit wurde auch im Mitteilungsblatt hingewiesen.

Das Konzept sieht vor, die Fördermittel als Billigkeitsleistungen, also als freiwillige Leistungen ohne Rechtsanspruch, zu gewähren. Die Verteilung der Mittel erfolgt im Rahmen einer Anteilsfinanzierung. Die Billigkeitslösung wird bzw. sollte als einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss, maximal nur bis zur Höhe der die Notlage auslösenden finanziellen Ausfälle und maximal insgesamt nur in Höhe bis zu 2.000,00 € gewährt werden.

Bis zur Antragsfrist am 31.08.2021 sind nun lediglich 2 Anträge von Vereinen eingegangen. Können hieraus Schlussfolgerungen gezogen werden? War der pandemiebedingte Ausfall bei Vereinen nicht so hoch, wie evtl. befürchtet wurde? Steht bzw. stand ein etwaiger finanzieller Verlust evtl. in keinem Verhältnis zum bürokratischen Aufwand einer Antragsausfüllung?

Wie dem auch sei, stellt sich die Frage der weiteren Vorgehensweise, insbesondere was die Entscheidung über die vorliegenden Anträge angeht. Fachdienstleiter Gerding bittet die Ausschussmitglieder um ein Votum, ob die abschließende Entscheidung über die vorliegenden Anträge durch die Verwaltung erfolgen kann oder evtl. von den Gremien, dann wegen vertraulicher Behandlung der Anträge im Verwaltungsausschuss, erfolgen sollte.

 

Die Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, dass die Verwaltung darüber entscheiden soll. Eine Berichterstattung im Verwaltungsausschuss wird gewünscht.

 

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann trägt vor, dass seit Ende Juli 2021 der Standort für einen neuen Kindergarten mit bis zu 6 Gruppen (3 Kindergartengruppen und drei Krippengruppen) im Ortsteil Schwege feststeht. Die Verwaltung ist sehr bemüht, das Verfahren für den Neubau zu beschleunigen.

 

 

Am 01.10.2021 wird die neue private Großtagespflege „Use Lütten“ eröffnet.

 

Ausschussmitglied Laumann merkt an, dass der Bedarf zum 01.08.2022 nicht gedeckt ist.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann berichtet, dass das Verfahren für einen Neubau beschleunigt werden kann, wenn die Gemeinde nicht selbst baut. Dieses ist derzeit aber kein Thema für die Öffentlichkeit.

 

Ausschussmitglied Laumann erkundigt sich nach dem Sachstand der Background Lösung am jetzigen Christophorus-Kindergarten. Bleiben die Container oder gibt es ein anderes Provisorium.

 

Ratsherr Bäumer merkt an, dass der Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion wegen des Platzbedarfes erfolgte. Ihm ist nicht bekannt, wie hoch die Unterversorgung ist bzw. ob es Eltern ohne Platzversorgung gibt.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann teilt mit, dass ihr der aktuelle Stand zur Platzversorgung zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau bekannt ist und auch nicht sein kann. In Bezug auf die Verlängerung der Containernutzung am Christophorus-Kindergarten habe sie in den vergangenen Tagen mit Herrn Eilermann von der Landesschulbehörde telefoniert. Lt. Herrn Eilermann steht einer Verlängerung für weitere zwei Jahre nichts entgegen.

 

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann trägt vor, dass die schlechte Erreichbarkeit des Bürgerbüros insbesondere den Vorbereitungen auf die am Sonntag stattfindende Kommunalwahl geschuldet ist. Externe Unterstützung ist angefordert worden. Sie bittet um Verständnis für diesen vorübergehenden Zustand.

 

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann weist darauf hin, dass es ein neues Projekt der ILEK-Region Südliches Osnabrücker Land gibt. Es lautet „Das SOL blüht auf“. Zur Mitnahme liegen im Rathaus „blumige“ Flyer sowie Tütchen mit Blumensamen aus.