Beschluss: Abstimmungsergebnis empfohlen mit x-Stimmen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 4, Enthaltung: 0

Der Schulausschuss empfiehlt, dass in absehbarer Zeit ein IT-Beauftragter seinen Dienst an den Schulen der Gemeinde Glandorf aufnehmen sollte.

 


Ausschussvorsitzender Twyhues bittet zu dem Thema um Wortmeldungen, da sich dieses Thema schon wie ein roter Faden durch die Sitzung zog. Die Pädagogen müssen sich zu viel um die technischen Mittel kümmern.

 

Ausschussmitglied Andre Harwerth möchte wissen, was der IT-Beauftragte für Aufgaben haben soll und wie der Tagesablauf aussehen soll.

 

Herr Ringling sagt, dass er die tägliche Wartung übernehmen sowie Updates und Softwares installieren soll, damit es kaum zu Defekten an den Geräten kommt. Für die Defekte ist aktuell das Medienzentrum in Osnabrück zuständig.

 

Frau Meyer sagt, dass sich viele Sachen anstauen, da es keine zuständige Person für die IT-Angelegenheiten gibt.

 

Ausschussmitglied Andre Harwerth äußert Bedenken, dass die zuständige Person dann immer auf dem neuesten Stand gebracht werden muss. Um immer up-to-date zu sein wäre es besser, die IT auszulagern.

 

Herr Ringling bestätigt, dass der Mitarbeiter weitergeschult werden muss, vor allem in der Schul-IT. Der Mitarbeiter sollte explizit für die IT in den drei Schulen zuständig sein. Außerdem erklärt er, dass die Lehrer mit der IT-Funktionsstelle oft dem jeweiligen Unterricht mit dem IT-Problem helfen können, ihr eigener Unterricht aber dann darunter leidet.   

 

Ausschussmitglied Jochmann sagt, dass es kaum externe Dienstleister gibt, die Schulen unterstützen. Die Lehrer sollten sich auf die Pädagogik konzentrieren. Somit wäre es gut, wenn die ganze IT in einer Hand liegt, da die Mitarbeiter der externen Dienstleistern oft wechseln und somit nicht immer im Thema sind. Er findet den Antrag sehr sinnvoll.

 

Ausschussmitglied Erpenbeck schließt sich Ausschussmitglied Jochmann an. Sie sagt, dass der Antrag nicht neu ist und auch die Verwaltung schon mal so einen Antrag gestellt hat. IT ist die Zukunft und sowas braucht die Gemeinde Glandorf.

 

Frau Gravemeier bestätigt die Auffassungen von Ausschussmitglieder Jochmann und Erpenbeck. Oft kann man den externen Dienstleistern die Probleme gar nicht erklären, da man selbst nicht im Thema steckt. Sowas kostet Zeit und Kraft.

 

Ratsmitglied Bäumer sagt, dass ein IT-Mitarbeiter viel Geld kostet. Er möchte wissen, ob es noch andere Kommunen im Landkreis gibt, die einen IT-Mitarbeiter beschäftigen. Außerdem sagt er, dass auf der Homepage des Medienzentrums die gleichen Leistungen angeboten werden wie der IT-Beauftragter dann leisten soll. Man müsste sich dann für eine Leistung entscheiden, entweder IT-Mitarbeiter oder Medienzentrum. Der IT-Mitarbeiter kann auch durch Urlaub, Krankheit etc. ausfallen. Ratsmitglied Bäumer möchte erst auf Kreisebene klären, ob in diesem Bereich was geplant ist und kann somit heute nicht dem Antrag zustimmen.

 

Herr Ringling erläutert, dass auch die schulstrukturelle Entwicklung eine Aufgabe des Mitarbeiters sein soll. Ziel ist es, eine papierlose Schule zu werden. Außerdem soll ein digitales Klassenbuch erschaffen werden. Es gibt viele Visionen, welche aber nicht umgesetzt oder gepflegt werden können, da hierfür ein Mitarbeiter fehlt.

 

Frau Krause sagt, dass sie persönlich mitbekommen hat, wie die Lehrer in der Corona-Zeit alleine gelassen wurden und sie die Bitte der Lehrer nachvollziehen kann.

 

Ausschussmitglied Jochmann unterstützt die Aussage von Herrn Ringling. Digitalisierung in den Schulen ist ein teures Thema aber da dies die Zukunft ist sollte man hierfür das Geld in die Hand nehmen.

 

Herr Schmalstieg möchte im Namen von Frau Heuvelmann noch einige Dinge sagen: Die Verwaltung befürwortet den Antrag der Schulen. Auch die Verwaltung hat an anderer Stelle die Einstellung einen IT-Mitarbeiter beantragt. Ohne Beratungen im Finanz- Wirtschaftsförderung und Feuerwehrausschuss vorzugreifen, weist er darauf hin, dass hier voraussichtlich Synergieeffekte genutzt werden können, falls der Mitarbeiter für die gesamte Gemeinde zuständig ist. Darüber hinaus ergänzte er, dass die zuvor von den Lehrervertretern genannten bisherigen Anschaffungen von Tablets für die jeweiligen Schulbibliotheken aus dem Sofortausstattungsprogramm des Landes geleistet wurden.

 

Nach dieser Diskussion schlägt Ausschussvorsitzender Twyhues vor, über eine Empfehlung des Ausschusses abzustimmen.

 


Beschlussvorschlag: