Sitzung: 12.01.2022 02/OR gemei/002/2022
Beschluss: Abstimmungsergebnis beschlossen mit x-Stimmen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 4, Enthaltung: 1
Vorlage: 02/040/2022
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, zur Umsetzung von zweisprachigen
Ortsschildern im Gemeindegebiet entsprechende Mittel in den Haushaltsentwurf
2022 vorzusehen.
Sachverhalt:
Matthias Laumann, Ortsbürgermeister Schwege fragte nach
Beratungsbedarf. Da sich zunächst keiner der Anwesenden hierzu äußerte, ließ er
den über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
7 |
Nein: |
4 |
Enthaltung: |
1 |
Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann wunderte sich über das
differenzierte Abstimmungsergebnis. In den zuvor stattgefundenen drei
Ausschüssen war das Ergebnis stets einstimmig ausgefallen (in VA und Rat mit
Enthaltungen).
Ortsbürgermeister Laumann sagte, Kosten in Höhe von 4.300 Euro um
neue Straßenschilder mit Ergänzungen plattdeutscher Bezeichnungen halte er für
zu viel.
Aus den Reihen der Ortsratsmitglieder wurde die Überlegung
geäußert, ob eine plattdeutsche Ergänzung für Fremde evtl. „rückwärtsgewandt“ wirke.
Dies wurde jedoch mehrheitlich nicht so beurteilt.
Clemens Hülsmann, Ortsratsmitglied Averfehrden sprach sich aus
Kostengründen gegen dieses Vorhaben aus.
Reinhold Hothnaier sagte, er habe als Ortsvorsteher eben nicht mit
abgestimmt. Zur Sache erläuterte er, dass viele Ortsschilder sehr veraltet und
teilweise abgängig sind. Die Kosten fallen daher zum größten Teil „sowieso“ an,
da eine Erneuerung ist an den meisten Stellen notwendig ist. Somit seien die
Mehrkosten mit der zweisprachiger Bezeichnung minimal.
Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass bei der plattdeutschen
Bezeichnung z.T. noch die korrekte Schreibweise ermittelt werden müsse. Hierzu
sind die Ortsräte und Ortsvorsteher in der kommenden Zeit gebeten, aktiv
mitzuwirken.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird
beauftragt, zur Umsetzung von zweisprachigen Ortsschildern im Gemeindegebiet
entsprechende Mittel in den Haushaltsentwurf 2022 vorzusehen.