Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, zur Umsetzung von zweisprachigen Ortsschildern im Gemeindegebiet entsprechende Mittel in den Haushaltsentwurf 2022 vorzusehen.

 

 


Sachverhalt:

Matthias Laumann, Ortsbürgermeister Schwege fragte nach Beratungsbedarf. Da sich zunächst keiner der Anwesenden hierzu äußerte, ließ er den über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

7

Nein:

4

Enthaltung:

1

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann wunderte sich über das differenzierte Abstimmungsergebnis. In den zuvor stattgefundenen drei Ausschüssen war das Ergebnis stets einstimmig ausgefallen (in VA und Rat mit Enthaltungen).

 

Ortsbürgermeister Laumann sagte, Kosten in Höhe von 4.300 Euro um neue Straßenschilder mit Ergänzungen plattdeutscher Bezeichnungen halte er für zu viel.

 

Aus den Reihen der Ortsratsmitglieder wurde die Überlegung geäußert, ob eine plattdeutsche Ergänzung für Fremde evtl. „rückwärtsgewandt“ wirke. Dies wurde jedoch mehrheitlich nicht so beurteilt.

 

Clemens Hülsmann, Ortsratsmitglied Averfehrden sprach sich aus Kostengründen gegen dieses Vorhaben aus.

 

Reinhold Hothnaier sagte, er habe als Ortsvorsteher eben nicht mit abgestimmt. Zur Sache erläuterte er, dass viele Ortsschilder sehr veraltet und teilweise abgängig sind. Die Kosten fallen daher zum größten Teil „sowieso“ an, da eine Erneuerung ist an den meisten Stellen notwendig ist. Somit seien die Mehrkosten mit der zweisprachiger Bezeichnung minimal.

 

Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass bei der plattdeutschen Bezeichnung z.T. noch die korrekte Schreibweise ermittelt werden müsse. Hierzu sind die Ortsräte und Ortsvorsteher in der kommenden Zeit gebeten, aktiv mitzuwirken.

 

 


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, zur Umsetzung von zweisprachigen Ortsschildern im Gemeindegebiet entsprechende Mittel in den Haushaltsentwurf 2022 vorzusehen.