Frau Gravemeier beginnt mit dem Bericht für die Grundschule Schwege:

 

Alle Lehrer sind geboostert und testen sich jeden Tag. Außerdem sagt sie, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr gut läuft und es bislang wenige Corona-Fälle in den Familien gab.

In der 4. Klasse wird der Digitalunterricht angeboten, sodass Kinder auch von zu Hause vom Tablet mitarbeiten können.

In der Schule gab es in letzter Zeit keinen Vandalismus und es stehen keine Reparaturen an. Außerdem wurden alle Laptops auf den aktuellen Stand gebracht.

In der Grundschule Schwege werden die iPads und Laptops sehr intensiv zum Lernen und Trainieren für die Kinder genutzt.

Aktuell wird eine Online-Diagnose durchgeführt. Hier können die Lehrer auf den iPads sehen, wie der aktuelle Lernstand der Kinder ist. Hierdurch können die Lernlücken, welche durch Corona entstanden sind, aufgearbeitet werden.

Die Schüler besuchen oft die Bücherei und den Gottesdienst in Schwege.

Im Frühjahr und Herbst sollen mit dem Corona-Sonderbudget Trommelprojekte finanziert werden. Das Sonderbudget ist für die Bereiche, welche während der Corona-Pandemie zurückgestellt wurden. Diese Bereiche sollen jetzt wieder aufgeholt werden.

Frau Gravemeier hofft, dass alle Anträge der Grundschule Schwege genehmigt werden.

 

Ausschussmitglied Erpenbeck fragt, ob sich die Kinder von der Grundschule Glandorf auch online von zu Hause in den Unterricht zuschalten können.

Elternvertreterin Heuer verneint dies. Ausschussmitglied Erpenbeck findet das schade. Frau Gravemeier betont, dass hier natürlich auch der Datenschutz beachtet werden muss, da die Kinder nicht gezeigt werden dürfen, sondern nur die Lehrer. Es ist nur ein Angebot der Schule, jedoch keine Pflicht. Ausschussmitglied Erpenbeck fände es schön, wenn die Grundschule Glandorf dies auch anbieten könnte. Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann nimmt die Anregung mit.

 

Aufgrund der Abwesenheit von Frau Paulisch und Frau Meyer gibt es keinen Bericht für die Grundschule Glandorf.

 

Schulleiter Jörg Ringling berichtet für die Ludwig-Windthorst-Schule:

 

Zuerst berichtet Herr Ringling über die aktuelle Personalsituation. Es sind aktuell 30 Kolleginnen und Kollegen an der Ludwig-Windthorst-Schule beschäftigt, davon ist eine Kollegin im Beschäftigungsverbot. Ein Referendariat wurde fertig ausgebildet und ist nach NRW gegangen. Es gibt zwei krankheitsbedingte Ausfälle, welche sich bis Ostern ziehen werden. Außerdem ist ein Kollege ist in Elternzeit. Es konnten drei Vertretungskräfte bis Ostern gewonnen werden und es ist eine neue Referendarin zum 01.02.2022 angefangen.

Die Stundentafel wird voll erfüllt. Mit dem neuen Stundenplan zum Halbjahr konnten neue Forder- und Förderkurse in Deutsch, Mathe und Englisch sowie Abschlusstrainings für die Abschlussprüfungen angeboten werden.

Aktuell sind 280 SchülerInnen in 14 Klassen an der Ludwig-Windthorst-Schule. In dem 5. Jahrgang sind 52% mit Gymnasialempfehlung. Außerdem haben 62% des 10. Jahrgangs einen erweiterten Realschulabschluss.

Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Schulstandortsicherung, es wird ein kleiner 5. Jahrgang von zwei Klassen erwartet. In den Glandorfer Mitteilungen wirbt aktuell die Realschule aus Bad Iburg. Herr Ringling erwähnt, dass kein Schüler die Schule ohne Perspektive verlässt. Die Ludwig-Windthorst-Schule hat sich für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) qualifiziert. Hier werden verschiedene Projekte betreut, wie z.B. den Holocaust-Gedenktag oder eine Kooperation mit dem Kultourgut-Verein aus Glandorf.

Außerdem steht die IT-Entwicklung bei der Ludwig-Windthorst-Schule weiter im Focus. Zeugnisprogramme und das Klassenbuch sollen bald cloudbasiert sein, sodass das Klassenbuch digital für Eltern von zu Hause einsehbar ist.

Mittel- bis langfristig soll es auch Schülerendgeräte geben.

Aktuell gibt es keine Corona-Ausfälle im Kollegium, alle testen sich täglich (Lehrer sowie Schüler). Einige Schüler fallen coronabedingt aus, auch Verdachtsfälle bleiben sofort zu Hause.

Herr Ringling bedankt sich für die gute Entwicklung und Zusammenarbeit.

 

Ausschussmitglied Ossege erzählt, dass seine Enkelin in die 4. Klasse geht und auch viele Schüler von dort zur Realschule nach Bad Iburg möchten. Er fragt sich, woran das liegt und ob die Ludwig-Windthorst-Schule noch mehr Möglichkeiten hat, Werbung für sich zu machen.

Herr Ringling sagt, dass die Ludwig-Windthorst-Schule sehr gut aufgestellt ist und die Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Glandorf immer weiter verbessert wird. Durch Corporate Identity soll das Luwi-Logo auf Sporttaschen, Trinkflaschen, Hoodies etc. bedruckt werden, was den Bekanntheitsgrad ausweiten soll. Außerdem werden viele Informationsveranstaltungen für Eltern gemacht. Am 05.03. ist der Tag der offenen Tür, welcher hoffentlich in Präsenz stattfinden wird.

Elternvertreterin Nüvemann sagt, dass viele Eltern sagen „die Luwi nimmt jeden“. Vielen Eltern sind die guten Zahlen der Ludwig-Windthorst-Schule gar nicht bewusst. Sie fragt, wie viele Kinder aus Bad Iburg und Bad Laer nach Glandorf zur Schule gehen. Herr Ringling antwortet, dass es ca. 2 Klassen sind.

Ratsmitglied Bäumer möchte nicht, dass es Krieg zwischen Bad Iburg und Glandorf gibt. Es geht nicht, dass Bad Iburg in den Glandorfer Mitteilungen für die Realschule in Bad Iburg wirbt. Er fragt sich, wie Schulleiterkollegen damit umgehen und auch ob Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann den Bürgermeister aus Bad Iburg ansprechen könnte. Man sollte um jeden Schüler kämpfen.

Herr Ringling sagt, dass die Schule nicht existenzbedroht ist aber die Schule weiß, wie wichtig die Außendarstellung ist.

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann gibt Ratsmitglied Bäumer recht und wird bezüglich der Anzeige aus Bad Iburg tätig werden. Die Ludwig-Windthorst-Schule sollte aber nicht so handeln wie die Realschule aus Bad Iburg.

Elternvertreterin Tepe berichtet, dass ihr Kind in die 4. Klasse geht und sie auch auf dem Infoabend der Ludwig-Windthorst-Schule war. Die Präsentation der Schule war sehr gut, die Kinder sind in der Schule gut aufgehoben und den Eltern wurde ein gutes Gefühl vermittelt.

Ausschussmitglied Jochman sagt, dass die Luwi eine gute Schule ist und auch ein dreizügiger Jahrgang ein gutes Ergebnis in Glandorf ist. Er hoffe, dass der Tag der offenen Tür in Präsenz stattfinden kann. Ausschussmitglied Jochmann regt an, ob die Landesregierung etwas bezüglich der Konkurrenz zwischen den Schulen unternehmen kann.

Ausschussvorsitzender Twyhues teilt mit, dass auch er über die Anzeige in den Glandorfer Mitteilungen überrascht war.

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann teilt mit, dass sie in verschiedene Richtungen tätig werden wird.