Sitzung: 03.05.2022 02/KSpSozA/004/2022
Fachdienstleiter Leimkühler berichtet, dass im Sozialamt keine Papierakten mehr geführt werden. Die Fallakten
werden nur noch als eAkte geführt.
Aktuell sind 45 ukrainische
Flüchtlinge in Glandorf meldetechnisch erfasst. Alle gemeldeten Flüchtlinge
erhalten Leistungen nach dem Ayslbewerberleistungssetz. Es sollen sich aber 62
Flüchtlinge in Glandorf befinden. Ab dem 01.06.2022 werden alle Flüchtlinge
Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II erhalten. Geeigneter und bezahlbarer
Wohnraum wird nun knapp. Am 06.05.202 findet eine Informationsveranstaltung in
der Ludwig-Windthorst-Schule (LuWi-Schule) für alle Aufnehmenden, Geflüchteten
und Ehrenamtlichen statt. Hierzu ist eine umfangreiche Power-Präsentation
erstellt worden, die die wichtigsten Fragen abdeckt.
Erstmals hat Fachdienstleiter Leimkühler heute an einer Verkehrsschau teilgenommen. Es wurden
Themen rund um Verkehrsschilder etc. behandelt. Ein angedachter Radweg wird TOP
im nächsten Bauausschuss sein.
Bei dem Thema zweisprachige
Ortsschilder sind von den einzelnen Ortsräten zusätzliche Wünsche benannt
worden. Diese gehen nun an das Institut für Niederdeutsche Sprache e. V. in
Bremen.
In den letzten 2
Wochen sind drei Menschen in Glandorf verstorben, bei denen im ersten Moment
keine Angehörigen zu ermitteln waren. Hier wird die Gemeinde zunächst die Bestattungskosten übernehmen und
versuchen, die verauslagten Kosten wieder reinzubekommen.
Bürgermeisterin Dr.
Heuvelmann weist darauf hin, dass die Aktion der Glandorf-Gutscheine zum 30. Juni 2022 endet. Die Gutscheine eignen
sich wunderbar als Geschenk, z.B. zum Muttertag.
Die Gemeinde
Glandorf hat eine Aktion zum Energiesparen
ins Leben gerufen. Anlass hierfür ist der Krieg gegen die Ukraine und dass der
Bundeswirtschaftsminister bei der Gasversorgung die 1. Warnstufe ausgerufen
hat. Darüber hinaus ist die Aktion auch ein Beitrag zum Klimaschutz und zu
einem bewussten Umgang mit knappen Ressourcen.
Engpässe zeichnen
sich derzeit konkret nicht ab, die weitere Entwicklung ist aber nur schwer
einschätzbar.
Die Gemeinde wird
ab sofort die Temperatur in ihren Gebäuden (z.B. Verwaltung und Schulen) und
auch die Wassertemperatur im Hallen-Garten-Bad um 1 °C senken. Sie fordert alle
BürgerInnen auf, sich auch Gedanken über das Einsparen von Energie zu machen.
Bürgermeisterin Dr.
Heuvelmann merkt weiter an, dass es keinerlei Zusammenhang mit der Anpassung
der Eintrittspreise im Hallen-Garten-Bad als TOP im Finanzausschuss gibt.
Die Energieversorgung
ist Thema beim Unternehmerfrühstück in der vergangenen Woche gewesen. Als
Fachmann hat Herr Möller von der TEN eG hierzu referiert.
Ratsmitglied Micke
merkt an, dass u.a. das Hallen-Garten-Bad von der benachbarten Biogasanlage
Energie erhält. Es ist hier evtl. angezeigt, zu der bisherigen Höhe der
Wassertemperatur zurückzukehren.
Bürgermeisterin
Heuvelmann erläutert hierzu, dass man davon ausgeht, dass Gasverbraucher auf
andere Kontingente im Rahmen der Energieversorgung zugreifen werden. Also komme
es darauf an, möglichst überall Energie zu sparen.
Ausschussmitglied
Erpenbeck bittet in diesem Zusammenhang, die Funktionalität der
Toilettenspülungen in der LuWi-Schule zu überprüfen. Denn zum Energiesparen
gehört u.a. auch die Wassereinsparung.
Bürgermeisterin Dr.
Heuvelmann führt dazu aus, das der Wasser-Beschaffung-Verband Osnabrück-Süd
(WBV OS-Süd) jährlich zur Thema Wasser einen Flyer mit Tipps für den Umgang mit
Trinkwasser im Sommer herausbringt.
Ausschussmitglied
Bischof fragt, ob die ukrainischen Kinder einen Sprachkurs erhalten.
Fachdienstleiter
Leimkühler berichtet, dass in Schwege 3 ukrainische Kinder und in Glandorf 1
ukrainisches Kind im Kindergarten sind. Für diese Kinder gibt es zurzeit noch
keinen Sprachkurs. Ein Kind erhält online Schulunterricht.
Zudem gibt es die Ausnahmeregel vom Land, dass im Rahmen der ukrainischen Flüchtlingsaufnahme die Gruppengröße in den Kindergärten um ein Kind/Gruppe auf 26 aufgestockt worden ist.