Fachdienstleiter Leimkühler berichtet, dass im Sozialamt keine Papierakten mehr geführt werden. Die Fallakten werden nur noch als eAkte geführt.

 

Aktuell sind 45 ukrainische Flüchtlinge in Glandorf meldetechnisch erfasst. Alle gemeldeten Flüchtlinge erhalten Leistungen nach dem Ayslbewerberleistungssetz. Es sollen sich aber 62 Flüchtlinge in Glandorf befinden. Ab dem 01.06.2022 werden alle Flüchtlinge Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II erhalten. Geeigneter und bezahlbarer Wohnraum wird nun knapp. Am 06.05.202 findet eine Informationsveranstaltung in der Ludwig-Windthorst-Schule (LuWi-Schule) für alle Aufnehmenden, Geflüchteten und Ehrenamtlichen statt. Hierzu ist eine umfangreiche Power-Präsentation erstellt worden, die die wichtigsten Fragen abdeckt.

 

Erstmals hat Fachdienstleiter Leimkühler heute an einer Verkehrsschau teilgenommen. Es wurden Themen rund um Verkehrsschilder etc. behandelt. Ein angedachter Radweg wird TOP im nächsten Bauausschuss sein.

 

Bei dem Thema zweisprachige Ortsschilder sind von den einzelnen Ortsräten zusätzliche Wünsche benannt worden. Diese gehen nun an das Institut für Niederdeutsche Sprache e. V. in Bremen.

 

In den letzten 2 Wochen sind drei Menschen in Glandorf verstorben, bei denen im ersten Moment keine Angehörigen zu ermitteln waren. Hier wird die Gemeinde zunächst die Bestattungskosten übernehmen und versuchen, die verauslagten Kosten wieder reinzubekommen.

 

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann weist darauf hin, dass die Aktion der Glandorf-Gutscheine zum 30. Juni 2022 endet. Die Gutscheine eignen sich wunderbar als Geschenk, z.B. zum Muttertag.

 

Die Gemeinde Glandorf hat eine Aktion zum Energiesparen ins Leben gerufen. Anlass hierfür ist der Krieg gegen die Ukraine und dass der Bundeswirtschaftsminister bei der Gasversorgung die 1. Warnstufe ausgerufen hat. Darüber hinaus ist die Aktion auch ein Beitrag zum Klimaschutz und zu einem bewussten Umgang mit knappen Ressourcen.

Engpässe zeichnen sich derzeit konkret nicht ab, die weitere Entwicklung ist aber nur schwer einschätzbar.

Die Gemeinde wird ab sofort die Temperatur in ihren Gebäuden (z.B. Verwaltung und Schulen) und auch die Wassertemperatur im Hallen-Garten-Bad um 1 °C senken. Sie fordert alle BürgerInnen auf, sich auch Gedanken über das Einsparen von Energie zu machen.

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann merkt weiter an, dass es keinerlei Zusammenhang mit der Anpassung der Eintrittspreise im Hallen-Garten-Bad als TOP im Finanzausschuss gibt.

 

Die Energieversorgung ist Thema beim Unternehmerfrühstück in der vergangenen Woche gewesen. Als Fachmann hat Herr Möller von der TEN eG hierzu referiert.

 

Ratsmitglied Micke merkt an, dass u.a. das Hallen-Garten-Bad von der benachbarten Biogasanlage Energie erhält. Es ist hier evtl. angezeigt, zu der bisherigen Höhe der Wassertemperatur zurückzukehren.

Bürgermeisterin Heuvelmann erläutert hierzu, dass man davon ausgeht, dass Gasverbraucher auf andere Kontingente im Rahmen der Energieversorgung zugreifen werden. Also komme es darauf an, möglichst überall Energie zu sparen.

 

Ausschussmitglied Erpenbeck bittet in diesem Zusammenhang, die Funktionalität der Toilettenspülungen in der LuWi-Schule zu überprüfen. Denn zum Energiesparen gehört u.a. auch die Wassereinsparung.

Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann führt dazu aus, das der Wasser-Beschaffung-Verband Osnabrück-Süd (WBV OS-Süd) jährlich zur Thema Wasser einen Flyer mit Tipps für den Umgang mit Trinkwasser im Sommer herausbringt.

 

Ausschussmitglied Bischof fragt, ob die ukrainischen Kinder einen Sprachkurs erhalten.

 

Fachdienstleiter Leimkühler berichtet, dass in Schwege 3 ukrainische Kinder und in Glandorf 1 ukrainisches Kind im Kindergarten sind. Für diese Kinder gibt es zurzeit noch keinen Sprachkurs. Ein Kind erhält online Schulunterricht.

Zudem gibt es die Ausnahmeregel vom Land, dass im Rahmen der ukrainischen Flüchtlingsaufnahme die Gruppengröße in den Kindergärten um ein Kind/Gruppe auf 26 aufgestockt worden ist.