Ortsbürgermeister Bernd Schräder bittet den Kämmerer Dirk Schmalstieg den Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 vorzustellen. 

 

Über den Beamer trägt der Kämmerer danach an der Leinwand den Erstentwurf des Haushaltsplanes der Gemeinde Glandorf für das Jahr 2023 vor und beantwortet während seines Vortrags Verständnisfragen aus den Reihen der Ortsratsmitglieder. Ab ca. 20.10 Uhr nimmt Bürgermeister Dimek an der Sitzung teil. Im weiteren Verlauf kommt auch noch das beratende Ratsmitglied André Winterberg zu diesem TOP hinzu.

 

Im Ergebnis macht Kämmerer Dirk Schmalstieg deutlich, dass der erste Haushaltsentwurf ein erhebliches Defizit von ca. 2,3 Mio. € aufweist. Dies ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Energiekosten, eine eingeplante Erhöhung der Kreisumlage und die sinkenden Schlüsselzuweisungen zurückzuführen. Auch die höheren Kosten für die Bauunterhaltung und die Kosten für den Ausbau und die Sicherung der Kinderbetreuung tragen zu dem Defizit bei. Gemeinsam müsse jetzt überlegt werden, auf welche Weise das Defizit verringert werden kann.

 

Bürgermeister Dimek erklärt, dass aus seiner Sicht in diesem Jahr noch eine Erhöhung der Steuerhebesätze vermieden werden sollte, da auch die Bürger die gestiegenen Energiepreise und die Gebührenerhöhung bei den kommunalen Abgaben zu spüren bekommen. Von Seiten der Verwaltung werden im Zuge der Beratungen ebenfalls Vorschläge zur Verringerung des Haushaltsdefizits gemacht.