Beschluss: Abstimmungsergebnis einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Enthaltung: 0

Beschlussvorschlag:

Es werden 2.500 EUR Planungskosten in den Haushalt 2023 eingestellt. Es ist zu prüfen, ob es entsprechende Fördermöglichkeiten gibt.


Auf Bitte des Ausschussvorsitzenden erläutert Frau Wordtmann als anwesende Vertreterin der antragstellenden SPD/Grünen-Gruppe den Antrag.

 

Der Dirt-Park könne am Sportplatz entstehen. Es soll ein kleiner Parcours für Mountainbikes entstehen. Dadurch wäre in der Mitte des Platzes noch ausreichend Platz zum Fußballspielen.

 

Die Elternvertreterin, Frau Heuer, fragt, für welche Zeiträume die Nutzung gedacht sei. In den Pausen sehe sie eine mögliche Gefährdung von Schülern durch die Nutzung.

 

Bürgermeister Dimek sagt, er schätze die Kosten für die Errichtung deutlich höher als die im Antrag genannten 20.000 EUR. Zum Vergleich weist er auf die Errichtung eines „Pumptracks“ in Georgsmarienhütte hin. Die Ausführung erfolgte hier allerdings in Asphalt und summierte sich auf einen Betrag von deutlich über 100.000 EUR. Es stelle sich zudem für ihn die Frage nach dem richtigen Standort für eine solche Anlage, welcher nach seiner Meinung zu ermitteln ist.

Darüber hinaus gibt er zu Bedenken, ob ein solches Projekt ggf. auch durch das Dorfentwicklungsprogramm gefördert werden könne.

 

Ausschussmitglied Ossege bewertet die Idee zunächst als gut. Er stellt sich aber die Frage, ob dies der richtige Standort sei. Vor allem würde ihn interessieren, wie die Schule zu diesem politischen Antrag stehe. Zum einen die Schulleitung, zum anderen auch die Eltern und Schülervertreter.

 

Die Elternvertreterin Heuer erklärt, dass sie die Idee grundsätzlich nicht schlecht finde. Ausschussmitglied Erpenbeck spricht danach von dem Platz neben dem Kletterwürfel. Dieser sei jedoch nicht so groß. Außerdem kommen die Kinder nach der Nutzung eines „Dirt-Parks“ auch „dreckig“ in die Schule. So gesehen ist die Ausführung mit Asphalt auch eine gute Idee. Für Skater gebe es bisher ebenfalls noch nichts. Darüber hinaus wäre es auch eine Idee, schuleigene Fahrräder von der Schule bereitzustellen.

 

Jörg Ringling berichtet, dass es eine Gruppe gibt, welche sich um Schulhofverschönerung kümmert. Er bedankt sich für die Idee der SPD/Grüne-Gruppe. Auch das hierfür ggf. nochmals Geld in den Haushalt eingestellt werden soll. Der Schulleiter berichtet weiter, dass es in der Vergangenheit eine Gesamtkonferenz gab, in der eine solche Idee schon mal genannt wurde. Damals ging es allerdings auch um eine erweiterte Überdachung. Dies wird von der Elternratsvorsitzenden Heuer bestätigt.

 

In der weiteren Beratung stellt sich heraus, dass auch noch Gedanken zu den „Öffnungszeiten“ eines Dirt-Parks sowie eine vernünftige Kommunikation zu den unmittelbaren Nachbarn herzustellen wäre.

 

Zusammenfassend bedankt sich der Schulleiter für den Antrag und bittet um Zeit, um die Gesamtausrichtung vordenken zu können.

 

Ausschussmitglied Lefken schätzt ein, dass das Geld in 2023 noch nicht im Haushalt benötigt wird. 

 

Ausschussmitglied Wordtmann erklärt, dass mit dem Antrag die Diskussion angeschoben werden soll. Mit einer Verschiebung der Maßnahme könne sie sich einverstanden erklären.

 

Ausschussmitglied Harwerth sagt, die UWG-FDP Gruppe denke in die gleiche Richtung. Es müsse zuvor noch vieles geklärt werden.

 

Bürgermeister Dimek schlägt vor, für dieses Projekt im Haushaltsplanentwurf einen Planansatz von 2.500 EUR zu veranschlagen, um die Prüfung des Projekts unter weiterer Begleitung der Verwaltung bereits in 2023 zu ermöglichen.

 

Auf diesen Vorschlag einigen sich alle Anwesenden.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

15

Nein:

0

Enthaltung:

0

 


Beschlussvorschlag: