Beschluss: Abstimmungsergebnis einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0

Die Verwaltung wird beauftragt über die Ergebnisse des Arbeitskreises Wassermanagement zu berichten und diese unterstützen.

 


Ausschussmitglied Bäumer stellt den Antrag der CDU-Fraktion zum Thema „Aufbau eines zukunftsfähigen Wassermanagement“ vor.

Der Ausschussvorsitzende Ossege erteilt Herrn Herpin, Verbandsgeschäftsführer Unterhaltungsverband Nr. 96 „Hase-Bever“, das Wort.

Herr Herpin berichtet von einem Projekt „Wassermanagement Westendorfer Graben“. Der Landkreis stellt für dieses Projekt Fördermittel zur Verfügung. Angedacht sei, den Westendorfer Graben in bestimmten Zeiten anzustauen und die Veränderungen bzw. Ergebnisse zu dokumentieren.

Der Ausschussvorsitzende möchte wissen, welche Personengruppen im Arbeitskreis vertreten sind.

Herr Herpin berichtet, dass Landwirte, die Landwirtschaftskammer, der Wasser- und Bodenverband und die Gemeinde an dem Projekt beteiligt sind.

Ausschussmitglied Hothnaier ist der Meinung, dass in Gewässern die Fließgeschwindigkeit verlangsamt werden muss.

Herr Herpin berichtet, dass viele Daten im Vorfeld erfasst werden müssen und Extremfälle beachtet werden müssen, bevor ein Gewässer angestaut werden kann.

Ratsherr Micke berichtet von Computersimulationen bei Anstauen eines Gewässers. Die Ortslage sollte im Blick behalten werden.

Herr Herpin teilt mit, dass das Planungsbüro den Auftrag hierzu hat.

Bürgermeister Dimek berichtet von Niederschlagsabflusssimulationen in Georgsmarienhütte, um Vorhersagen genauer treffen zu können. Wenn kleine Stellschrauben verändert werden, kann dieses erhebliche Auswirkungen auf andere Teilbereiche am Gewässer haben.

Ausschussmitglied Bäumer möchte die Bürger zum Wasser sparen sensibilisieren. Es darf  keinen Kampf ums Wasser geben. Herr Bäumer bittet um eine Auflistung aller erteilten wasserrechtlichen Erlaubnisse auf dem Gebiet der Gemeinde Glandorf.

Ratsherr Twyhues erklärt, dass darauf geachtet werden sollte, ob es sich um einen Antragsteller aus Glandorf handelt. Es könne nach seiner Meinung grundsätzlich nicht sein, dass Außenstehende gleich behandelt würden. Im Grundsatz unterstützt er den Antrag der CDU.

 

Bauamtsleiter Scheckelhoff erklärt, dass die Daten aufbereitet und an die Ratsmitglieder weitergeleitet werden.

Herr Herpin berichtet, dass Wasserrechte unabhängig vom Wohnsitz erteilt werden. Wasser ist ein Allgemeingut und steht damit Allen zur Verfügung.

 


Beschlussvorschlag:

 

Beschlussvorschlag der CDU Fraktion:

 

1. In der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses wird das Pilotprojekt „Westendorfer Graben“ durch Vertreter des Unterhaltungsverbandes Hase-Bever (UHV96) vorgestellt.

2. Aufbauend auf den Ergebnissen soll überlegt werden, welche weiteren Maßnahmen zum Aufstauen des Wassers in den Glandorfer Gräben sinnvoll sein kann.

3. Es wird geprüft, ob der gemeindliche Trinkwasserverbrauch wöchentlich über die Internetseite der Gemeinde Glandorf veröffentlicht werden kann.

4. Es wird geprüft, ob der Wasserverbrauch in den Schulen der Gemeinde für die Schülerinnen und Schüler transparent visualisiert werden kann, um für das Thema zu sensibilisieren.