Betreff
Bepflanzung von Wegeseitenrändern - Beratung und Beschlussfassung
Vorlage
01/516/2020
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

 

Mit Hilfe des Portals der Firma GeKomm und der von dort generierten Daten hat die Stiftung Kulturlandpflege für das Gebiet der Gemeinde Glandorf Wegrandabschnitte identifiziert, die nun im ersten Schritt für eine konkrete ökologische Aufwertung in Frage kommen.

Kriterien waren dabei eine ökologisch ungünstige Ausgangsvegetation und eine ansprechende Flächengröße. Weiterhin wurde auch Wert darauf gelegt, in Frage kommende Flächen über das gesamte Gemeindegebiet zu verteilen, so dass möglichst in jedem Ortsteil erste Flächen entstehen können. 

 

Es wurden zunächst Wegrandabschnitte gewählt, bei denen sich das Aufwertungspotential über eine Veränderung/Verbesserung der bestehenden Vegetation ergibt.  Das Potential der "überackerten Flächen" wurde hierfür zunächst außen vor gelassen.

 

 

 

 

In der Anlage sind die so identifizierten Flächen aufgezeigt.

 

 

Die Stiftung Kulturlandpflege erarbeitet zur Zeit konkrete Maßnahmen für die jeweiligen Flächen, um diese dann entsprechend herzustellen.

Vornehmlich sind dies Pflanzung von Strauchhecken, Pflanzung von Stauden und Oberbodenabtrag mit Einsaat von Regiosaatgut.

 

 

Aufgrund der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona Virus in den vergangenen Wochen, konnten die Maßnahmen noch nicht vollständig vorgeplant und vorbereitet werden. Dies betrifft auch die endgültige Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde zur Anerkennung der Flächen als Kompensationsfläche.

Abhängig von den künftigen Witterungsverhältnissen, kann mit Anlegung von Blühstreifen evtl. noch begonnen werden.

Die Anlegung von Staudenflächen und Hecken empfiehlt sich erst im Herbst.

 

Mit den Anliegern der vorgeschlagenen Flächen konnte zum Teil schon über die Herstellung von Maßnahmen gesprochen werden.

 

Parallel zu den zu herzustellenden Maßnahmen werden zur Zeit mit dem gemeindlichen Bauhof die Möglichkeiten untersucht, das Mähregime an den Wegeseitenrändern generell umzustellen. Die Stiftung Kulturlandpflege erarbeitet hier Vorschläge zu künftigen Unterhaltungsmodellen und hierzu eventuell erforderlichen maschinellen Ausstattung und Verbleib des anfallenden Mähgutes.

 

 


Beschlussvorschlag:

Die vorgeschlagenen Wegeabschnitte sollen im Sinne des Wegerandstreifenprogrammes als Kompensationsflächen hergestellt werden.