Sitzung: 09.03.2022 02/Rat/005/2022
Beschluss: Abstimmungsergebnis beschlossen mit x-Stimmen
Abstimmung: Ja: 15, Nein: 3, Enthaltung: 0
Vorlage: 02/073/2022
Beschlussvorschlag:
Die Gemeinde Glandorf begrüßt den 6-zügigen Neubau der Kindertagesstätte St. Marien, wie er aktuell geplant ist.
Ratsmitglied Ossege spricht sich weiterhin für den Bau eines 5-zügigen Kindergartens in Schwege aus und für eine größere Kita in Glandorf, da in Glandorf ein größerer Bedarf besteht. Seiner Ansicht nach sei das pädagogische Konzept in einem 5-zügigen besser umzusetzen, als in einem 6-zügigen. Zeitgleich sollte man einen Neubau in Glandorf vorantreiben.
Ratsmitglied Gottlöber: „Die UWG ist sich bei diesem Thema nicht einig. Meine persönliche Meinung schwankt zwischen einem 5-zügigen oder doch 6-zügigen Neubau. Es gibt hier ein paar Unwägbarkeiten. Wenn aus irgendeinem Grund die Zahlen der Bedarfsplätze nach oben schnellen sollten und der Druck auf dem Kessel ansteigt, dann ist ein 6-zügiger besser geeignet, eine Entlastung herbeizuführen. Ein eingebauter ist Puffer besser, weil dieser die Preise nicht immens nach oben treibt.
Ratsmitglied Twyhues stimmt für einen 6-zügige Lösung. Seine Meinung wird er nicht weiter ausführen, da dieses im nicht-öffentlichen Teil passiert.
Ratsmitglied Twyhues sieht die Notwendigkeit der Bedarfsabdeckung, sieht auf der anderen Seite aber auch die unglaublich hohen Kosten. „Wenn der Kita-Neubau steht, sei in den Schulen noch kein Stein umgedreht. Wie man die Finanzierung der Baumaßnahmen bei den zwei Grundschulen hinbekommt, bereitet mir große Sorgen. Ich werde aber dennoch für 6-zügig stimmen.“
Ratsmitglied Lefken plädiert ebenfalls für sechs Kindergruppen. „Der Neubau ist auch ein Ersatzbau für die 3 – 6-jährigen in Schwege. Jedes Jahr gibt es immer wieder Diskussionen, weil es zu wenig Betreuungsplätze für unter 3-jährige gibt.“
In seinen Ausführungen teilt Ratsmitglied Lefken mit, dass drei Kindergartengruppen auch drei Kita-Gruppen gegenüberstehen müssen. „Ob Schwege die 6-Zügigkeit in ein, zwei oder drei Jahren umsetzen kann, ist jetzt nicht so entscheidend. Die Notwendigkeit besteht und daher sollte man von Anfang an 6-zügig bauen. Mir stellt sich nicht die Frage Glandorf oder Schwege. Ich sage: Beides muss gemacht werden.“
Bürgermeisterin Dr. Heuvelmann: „Die Zahlen geben das eindeutig her. Das eine Tun und das Andere nicht lassen.“
Ratsmitglied Twyhues gibt mit auf den Weg, dass es hier kein Ortsteildenken geben darf.
Beschlussvorschlag:
Die Gemeinde Glandorf begrüßt den 6-zügigen Neubau der Kindertagesstätte St. Marien, wie er aktuell geplant ist.